Gilman Square: Ein Symbol des urbanen Wahnsinns

Gilman Square: Ein Symbol des urbanen Wahnsinns

Gilman Square Station in Somerville ist ein Paradebeispiel für städtische Fehlplanung und Verschwendung von Steuergeldern, das die Bedürfnisse der Bürger ignoriert.

Vince Vanguard

Vince Vanguard

Gilman Square: Ein Symbol des urbanen Wahnsinns

Stellen Sie sich vor, Sie stehen in der Mitte von Somerville, Massachusetts, und blicken auf das neueste Beispiel für städtische Fehlplanung: die Gilman Square Station. Eröffnet im Jahr 2022 als Teil der Green Line Extension, sollte diese Station das Verkehrsnetz der Region revolutionieren. Doch was wir stattdessen bekommen haben, ist ein Paradebeispiel für die Verschwendung von Steuergeldern und die Unfähigkeit, die Bedürfnisse der Bürger zu verstehen.

Erstens, die Kosten. Die Green Line Extension, zu der Gilman Square gehört, hat die Steuerzahler satte 2,3 Milliarden Dollar gekostet. Ja, Milliarden. Und wofür? Für eine Station, die kaum genutzt wird und in einem Gebiet liegt, das bereits gut mit öffentlichen Verkehrsmitteln versorgt ist. Es ist, als ob man ein weiteres Loch in ein bereits löchriges Netz bohrt und erwartet, dass es plötzlich besser funktioniert.

Zweitens, die Lage. Gilman Square liegt in einem Viertel, das bereits von Buslinien und der Orange Line bedient wird. Warum also eine weitere Station? Die Antwort liegt in der absurden Vorstellung, dass mehr immer besser ist. Doch in Wirklichkeit führt dies nur zu einer Überlastung der Infrastruktur und einer Verschwendung von Ressourcen, die anderswo dringend benötigt werden.

Drittens, die Planung. Die Station wurde ohne Rücksicht auf die tatsächlichen Bedürfnisse der Pendler gebaut. Anstatt die bestehenden Verkehrsprobleme zu lösen, hat man einfach eine weitere Schicht Komplexität hinzugefügt. Die Folge? Verwirrung und Frustration bei den Nutzern, die sich fragen, warum ihre täglichen Fahrten nicht einfacher, sondern komplizierter geworden sind.

Viertens, die Umwelt. Man könnte meinen, dass eine neue Station umweltfreundlich sein sollte. Doch die Bauarbeiten haben mehr Schaden angerichtet als Nutzen gebracht. Die Rodung von Bäumen und die Zerstörung von Lebensräumen für den Bau der Station stehen im krassen Gegensatz zu den angeblichen umweltfreundlichen Zielen des Projekts.

Fünftens, die Sicherheit. Die Station wurde in einem Gebiet errichtet, das bereits mit Kriminalität zu kämpfen hat. Anstatt die Sicherheit der Bürger zu verbessern, hat man eine weitere potenzielle Gefahrenquelle geschaffen. Die mangelnde Beleuchtung und die schlechte Überwachung machen die Station zu einem unsicheren Ort, besonders in den Abendstunden.

Sechstens, die Wirtschaft. Die Station sollte den lokalen Handel ankurbeln, doch das Gegenteil ist der Fall. Die Bauarbeiten haben Geschäfte in der Umgebung beeinträchtigt und Kunden abgeschreckt. Anstatt wirtschaftlichen Aufschwung zu bringen, hat die Station den lokalen Unternehmen geschadet.

Siebtens, die Zugänglichkeit. Die Station ist nicht barrierefrei genug, um den Bedürfnissen aller Bürger gerecht zu werden. Menschen mit Behinderungen oder ältere Bürger haben Schwierigkeiten, die Station zu nutzen, was zeigt, dass die Planer nicht an alle gedacht haben.

Achtens, die Wartung. Die Station ist kaum eröffnet, und schon gibt es Probleme mit der Instandhaltung. Vandalismus und Verschleiß sind an der Tagesordnung, und es scheint, als ob niemand bereit ist, die Verantwortung für die Instandhaltung zu übernehmen.

Neuntens, die Kommunikation. Die Verantwortlichen haben es versäumt, die Bürger über die Vorteile und den Nutzen der Station zu informieren. Stattdessen wurden Entscheidungen hinter verschlossenen Türen getroffen, ohne die Meinung derjenigen einzuholen, die die Station tatsächlich nutzen sollen.

Zehntens, die Zukunft. Was bringt die Zukunft für Gilman Square? Wenn die Vergangenheit ein Indikator ist, dann nicht viel Gutes. Ohne grundlegende Änderungen in der Planung und Umsetzung wird die Station weiterhin ein Symbol für das Versagen der Stadtplanung bleiben.

Gilman Square ist ein Paradebeispiel dafür, wie man es nicht machen sollte. Es ist an der Zeit, dass die Verantwortlichen aufwachen und erkennen, dass mehr nicht immer besser ist. Es ist Zeit für eine echte Veränderung.