Das altbekannte 'Auf die Plätze, fertig...' dient als Aufruf, unsere zukunftsweisenden Debatten endlich sinnvoller und ohne ideologische Scheuklappen anzugehen.

Warum der Startschuss zur Vernunft nur ein Aufwärmen ist

Hört euch mal das an: Es gibt einen Spruch, den wir alle seit unserer Kindheit kennen, doch jetzt wird er zum Erkennungszeichen für eine ganz andere Debatte. „Auf die Plätze, fertig...“ - dieser Ausruf ist mehr als nur der Beginn eines Rennens. Hier steht er für die dringende Notwendigkeit, endlich vernünftige Debatten über die drängenden Fragen unserer Zeit zu führen. Und zwar ohne die lauten Mikrofon-Aktivisten, die immer nur ihre vorgefertigten Antworten im Kopf haben. Die Plätze? Unsere global und nationalen Startpositionen im Wettlauf um Innovation, Sicherheit und Freiheit. Fertig? Sind wir eigentlich bereit für echte Lösungen anstatt für ideologisch geprägte Diskussionen, die uns keinen Schritt weiterbringen?

Überall sieht man es, von den viel lärmenden Universitätscampussen bis hin zu den hitzigen Online-Foren: Es wird Zeit einzusehen, dass die „fertig“-Phase nur der Anfang sein sollte. Die Energiewende? Eine politische Wundertüte, die mehr Probleme zu kaschieren scheint, als sie löst. Die Bereitstellung von Ressourcen und Energie muss realistisch und unabhängig sein. Niemand hat etwas davon, wenn unter dem Deckmantel der Nachhaltigkeit Strom aus Kohlekraftwerken im Ausland importiert wird. Eine einseitige Fokussierung auf Alternativen endet häufig in einer Sackgasse.

Auch unser Bildungswesen hinkt hinterher. Auf die Plätze für Weltoffenheit und Vielseitigkeit, ja, bitte, aber auch mit der nötigen Struktur, die sicherstellt, dass Kinder das Handwerkszeug für eine erfolgreiche Zukunft bekommen. Viel zu oft wird das Hauptaugenmerk darauf gelegt, welche Themen als „state-of-the-art“ gelten. Doch was zählt, ist die Fähigkeit, in der realen Welt zu bestehen – nicht das Wiederholen von Platitüden, die in zahlreichen Diskursräumen keinerlei konstruktiven Beitrag leisten.

Apropos Plädoyers und Diskursräume: Was ist mit unserer Wirtschaft? Während einige die Idee einer regulierten und überwachten Marktwirtschaft als Allheilsbringer feiern, bleibt die Frage: Wie viel dieser Überwachung verträgt unsere Freiheit? Es gibt kein „fertig“ in einem Wettrennen, bei dem die Startblöcke durch ständige Regeln und Gesetze behindert werden. Die klügsten Köpfe unserer Zeit brauchen ein freies Spielfeld, und nicht haufenweise unnötige Belastungen.

Und dann gibt es die Realität in Gesundheitsfragen. Impfungen und Vorsorgemaßnahmen werden zu politischen Statements erhoben, anstatt sie dort zu belassen, wo sie hingehören: bei persönlichen Entscheidungen und der Gesundheit jedes Einzelnen. So lautet der realistische Startschuss: vernünftige Entscheidungen auf persönlicher Basis für die Kompetenten, Eigenverantwortlichen und gut Informierten.

Schließlich darf man nicht vergessen, dass sich „auf die Plätze, fertig...“ nicht nur auf die oben genannten Belange beschränkt, sondern weitaus weiter in Zukunft reicht. Die Vorbereitung auf unbekannte Herausforderungen bedeutet, dass wir noch mehr Anstrengungen unternehmen müssen, um nicht auf halbem Wege stehenzubleiben. Ob künstliche Intelligenz oder technologischer Fortschritt: Nur wer in den Startlöchern steht, ist bereit, abzuheben. Ideologische Schranken haben hier keinen Platz.

Wenn die Startsignale unserer Zeit erschallen, heißt es: Gerüstet durch Wissen, versorgt durch Fakten, geschützt durch Freiheit. Endlich auf der Agenda steht, sich von Irrwegen zu verabschieden und die Unwägbarkeiten einer dynamischen Zukunft als Chance statt als Bedrohung zu sehen. Es liegt doch auf der Hand, welche Probleme durch eine überstürzte und einseitige Sicht der Dinge entstehen. In einer Welt, die zu oft Genehmigung sucht anstatt Tatendrang, steht unser Startsignal bereit.

Für all die, die bereit sind, das „fertig“ nicht als abgeschlossen, sondern als Sprungbrett zu etwas Großem zu sehen: Rückgrat zeigen, vorangehen, Lösungen schaffen. Das Rennen geht erst los, sobald wir anfangen, altbekannte Pfade zu verlassen. Und bei diesem Wettlauf sind Startposition, Motiv und Ziel genauso wichtig. Denn wer will schon bloß dabei sein, wenn er gewinnen kann? Bereits in den Startlöchern, heißt es: Mit klarem Kopf und offener Haltung bereit für den Lauf unserer Generation.