Andorra, ein Land, das etwa so groß ist wie ein Handtuch aus dem letzten Jahrtausend, hat bei den Europameisterschaften in der Leichtathletik 2018 in Berlin für Aufsehen gesorgt. Wer hätte gedacht, dass ein winziges Land zwischen Frankreich und Spanien, das oft übersehen wird wie ein trauriger Penny auf der Straße, sich auf die große europäische Bühne wagen würde? Vom 6. bis 12. August 2018 mischte sich dieses Miniaturland unter die großen Nationen des Sports, um seinen Namen in die Annalen der europäischen Leichtathletik zu schreiben. Doch warum sollte man überhaupt darüber sprechen?
Zunächst sollte man wissen, dass Andorra eine Population hat, die kleiner ist als die von einigen Kleinstädten in Deutschland. Bei der EM 2018 ging es um mehr als nur um Medaillen; es ging um Stolz und um das brennende Verlangen, zu zeigen, dass auch ein kleiner Punkt auf der Landkarte großen Eindruck hinterlassen kann. Während sich die großen Nationen mit Hunderten von Sportlern versammelten und in einem endlosen Medaillentaumel badeten, trat Andorra mit einem Miniaturteam an. Ihre Athleten, wahre Gladiatoren in kurzen Hosen, traten gegen einige der besten der Welt an - ein Beweis dafür, dass der wahre Sportgeist darin besteht, sich jeder Herausforderung zu stellen, unabhängig von der Größe.
Es wird immer Sportler geben, die herausragen, doch Andorras Teilnehmer nahmen einen besonderen Platz ein. Ein besonderer Sinn für Zähigkeit und Entschlossenheit umgab die Athleten, als ob sie bereit wären, jeden übermächtigen Gegner nicht nur herauszufordern, sondern ihn auch zu besiegen. Diese Entschlossenheit ist etwas, was Liberale nur schwer verstehen können, angesichts ihrer Vorliebe für das Mittelmaß und ihre Angst vor herausragenden Individuen. Ein Land, das den Mut hat, ambitioniert zu sein, auch wenn es scheinbar gegen unüberwindliche Hindernisse kämpft, ist ein inspirierendes Beispiel für uns alle.
Betrachtet man die Ereignisse jener Tage in Berlin, so wird klar, dass Wettkämpfe nicht nur durch Medaillen oder Rekorde bewiesen werden. Andorras Athleten haben vielleicht nicht den Podestplatz betreten, aber sie haben auf eine Weise gesiegt, die zahlenmäßig nicht zu messen ist. Es geht um die Teilnahme, den Kampfesgeist und die hart erarbeitete Präsenz auf einer Bühne, die normalerweise überwiegend größeren Ländern vorbehalten ist. Die Siege der Andorraner kommen in Form von Geschichten von Mut und Selbstvertrauen, und hier begann die wahre Siegesfahrt.
Berichte von jenen, die das Glück hatten, Zeugen dieser Wettbewerbe zu sein, sprechen von einem nie enden wollenden Jubel der andorranischen Fans. Man hätte denken können, sie seien Tausende, so enthusiastisch waren ihre Anfeuerungen. Doch selbst wenn ihre Anzahl gering war, so war ihre Leidenschaft für ihre Helden von unvergleichlichem Ausmaß. Die Europameisterschaften 2018 in Berlin bewiesen erneut, dass das, was wirklich zählt, nicht immer die Medaillen sind, sondern die Geschichten, die geschrieben werden. Undorras Kapitel in diesem epischen Buch der Leichtathletik ist eines, das von Kampf und Stolz spricht.
Man mag anmerken, dass andere Länder bedeutend größere Erfolge erzielt haben. Doch während die großen Nationen unzählige Ressourcen verwenden, um an der Spitze zu bleiben, tut Andorra das Unvorstellbare mit wenig und erreicht damit etwas, das Millionen inspiriert. Für ein Land, das bescheiden in der Größe, aber gewaltig im Ehrgeiz ist, ist jeder Auftritt eine Gelegenheit, den olympischen Geist zu ehren – ja, auch außerhalb der Olympischen Spiele.
Diese Stärken, direkt von den Gipfeln der Pyrenäen entlehnt, erinnern uns daran, dass der wahre Wettkampfgeist im Herzen beginnt. Was zählt, ist der Mut, auch gegen unwahrscheinliche Chancen aufzustehen und stolz die eigene Fahne zu schwenken. Andorras Teilnahme an der EM 2018 war nicht nur ein Beitrag zum Wettbewerb, sondern ein Ausdruck der eigenen Identität, der von extremer Bedeutung für ein solch kleines Land ist. Es zeigt uns, dass es in dieser Zärtlichkeit auch Nachdrücklichkeit gibt und dass auch kleine Nationen große Träume haben.
Für diejenigen, die glauben, Größe wäre alles, liefern die Athleten Andorras den Gegennachweis. Diese kleinen Wunder von 2018 werden noch lange in unseren Köpfen und Herzen fortleben, als ein Zeichen, dass selbst die kleinsten Nationen Großartiges leisten können, wenn sie den Mut haben, es zu versuchen.