Stellen Sie sich vor, Sie wachen eines Morgens auf und stellen fest, dass die Straßen von Chaos regiert werden. Willkommen in der Welt der 'Anarkophobie', der panischen Angst vor anarchistischen Zuständen. Diese Furcht findet man fast überall in der westlichen Welt: wer? Politisch Konservative jeglicher Couleur, die den Wert von Ordnung und Struktur zu schätzen wissen. Wann? Nun, besonders aktuell, da die Medien und vor allem soziale Medien linke Narrative bevorzugen. Wo? Fast alle urbanen Zentren haben ihre Portion von anarchischem Zuständen gesehen. Und warum tritt Anarkophobie gerade jetzt auf? Nun, weil die stetig wachsende Freizügigkeit in politischen Debatten und die Verherrlichung des „freien Geistes“ dazu führt, dass Anarchie salonfähig erscheint.
An erster Stelle sei erstmal direkt klar, Anarchie klingt in der Theorie für manche vielleicht romantisch, in der Praxis ist sie der Albtraum für jeden, der Stabilität schätzt. Die Ordnung, die durch gesetzliche Normen erhalten bleibt, wird in Frage gestellt—das ist eine erschreckende Vorstellung. Diese scheinbar moderne Anarchie, die von Zerstörung und Chaos geprägt ist, bietet keine solide Basis für den Fortschritt, sondern zieht uns in die rücksichtslose Barbarei zurück.
Zweitens, wenn wir uns die Geschichte anschauen, erzählt sie von den Schrecken der Anarchie. Erinnerung gefällig? Die Französische Revolution zeigte uns, wie schnell Freiheit in unverantwortliche Gewalt umschlagen kann. Ohne die solide Grundlage von Gesetzen und Regeln verliert eine Nation ihren Kompass, was wiederum zu noch mehr Unsicherheit führt.
Drittens, in einer Welt ohne Regeln verliert der Durchschnittsbürger, der hart arbeitet und sich abmüht, das Vertrauen in die Institutionen. Institutionen, die er es sein ganzen Leben lang beigebracht wurde, zu vertrauen. Diese Unsicherheit führt zu Misstrauen und letztendlich zu einer zerbrochenen Gesellschaft. Was ist daran lohnenswert?
Viertens, Anarkophobie ist keine irrationale Angst. Sie ist tief verwurzelt und begründet durch den Wunsch, seine Familie, Werte und Errungenschaften in einer stabilen Umgebung zu schützen. In einer stabilen Gesellschaft haben erprobte und wahre Prinzipien immer noch Wert. Fragen Sie jene, die durch Kriege oder wirtschaftliche Zusammenbrüche gezwungen wurden, alles hinter sich zu lassen—Stabilität ist der Grund, warum Menschen ihr Zuhause nicht verlassen wollen.
Fünftens, lassen Sie uns die romantischen Mythen einer anarchischen Gesellschaft klarstellen. Man kann es als "freiheitsliebend" und "unkonventionell" bezeichnen, aber realistisch betrachtet ist Anarchie wenig mehr als die Herrschaft des Stärkeren. Ohne die Standardisierungen von Gesetzen fordern wir die Rechtfertigung des Stärkeren heraus—und ehrlich, das endet selten gut.
Sechstens, wir müssen uns fragen, warum die Idee der Anarchie bei einigen Kreisen so an Popularität gewinnt. Es ist eine verführerische Idee: ein Leben ohne Regeln, ohne Vorschriften, pure Freiheit! Aber diese Freiheit kommt zum Preis sozialer Instabilität und eines moralischen Kompasses—beides Grundlagen für eine funktionierende Zivilisation.
Siebtens, ein Großteil der Anarkophobie rührt von der realistischen Befürchtung her, dass die Sollbruchstellen unserer Gesellschaft in erbitterte Konflikte eskalieren könnten, insbesondere in Zeiten wirtschaftlicher und sozialer Spannungen. Wer die Zeichen der Zeit ignoriert, riskiert den zerfallenden Scherbenhaufen.
Achtens, wenn wir den sozialen Normen den Rücken kehren und Anarchie willkommen heißen, vernachlässigen wir die Substanz des menschlichen Fortschritts: die gewaltige Errungenschaft, Zivilisation aufzubauen und zu erhalten. Ein Sieg für die Anarchie wäre also ein Rückschritt in der menschlichen Entwicklungsstufe.
Neuntens, seien wir ehrlich: Die lauthals propagierten Vorteile der Anarchie mögen in einem Laborexperiment funktionieren, in der Realität jedoch sind sie nichts weiter als Plauderei. Die Komplexität, die Themen wie Wirtschaft, Recht oder Bildung mit sich bringen, erfordert Struktur und Ordnung.
Zehntens, um eine Zukunft zu gestalten, die für alle lebenswert bleibt, ist es unabdingbar, dass wir uns für unsere Werte einsetzen und uns Anarchie und Instabilität entgegenstellen. Konservative Prinzipien bieten den stabilen Rahmen, der notwendig ist, um Wohlstand und sozialen Fortschritt zu garantieren.