Ameisen – diese kleinen Insekten, die meistens bares Entsetzen auslösen, wenn sie über die Picknickdecke krabbeln, sind tatsächlich wahre Meister der Struktur und Organisation. In einer Welt, die von Chaos bedroht scheint, könnte so mancher Antifa-Anhänger von diesen strukturierten Wesen eine Scheibe abschneiden. Denn wenn es um Effizienz, Teamgeist und dem Beitrag zur Umwelt geht, stellt sich die beachtliche Armee der Ameisen als wahre Vorbilder dar.
Wer hätte gedacht, dass Ameisen in fast jeder Ecke der Welt ihren Platz gefunden haben? Ob in den tropischen Regenwäldern Südamerikas oder den staubigen Landschaften Australiens – diese erstaunlich anpassungsfähigen Kreaturen kommen überall vor. Im Frühling und Sommer treten sie am häufigsten bei uns auf und führen wilde Tänze um Limonadenreste auf der Terrasse auf.
Schätzungsweise gibt es 12.000 Ameisenarten, die alle eine unterschiedliche Rolle im Ökosystem spielen. Einige von ihnen sind aggressive Krieger, andere wiederum eher die Landwirte des Tierreichs. Denken Sie an den Ameisenlöwen – ein Name, der furchterregender klingt, als er sein sollte. Diese Ameisenarten leben im Sand und vermehren sich, indem sie geschickt kleine Insekten jagen, die durch ihr Terrain wandern.
Man mag es kaum glauben, aber Ameisen sind unerlässlich für unsere Umwelt. Diese kleinen Insekten leisten Sauberarbeit, indem sie die Erdeschicht belüften, Saaten verbreiten und sogar die Population von Schädlingen gering halten. Sie sind wahre Müllentsorger – ein Job, vor dem sich viele scheinbar drücken wollen. Ohne Ameisen würde die Welt in einer überfüllten Müllhalde verschwinden.
Es gibt Sklavenhalterameisen. Ja, Sie haben richtig gelesen. Diese gewissenlos speziellen Ameisenstämme rauben Eier aus anderen Nestern und zwingen die geschlüpften Ameisen, für sie zu arbeiten. Doch bevor Sie aufschreien, denken Sie daran, dass auch diese Art der Natur ihre eigene Ordnung hat. Selbst die Natur verteilt ihre Karten hart, ein guter Denkanstoß für die, die glauben, dass alles leicht sein sollte.
Es ist faszinierend, dass diese Insekten auch unsere Landwirtschaft schützen. Ohne ihren Fleiß würden wir uns im schlimmsten Fall einer Handelsblockade oder einer Lebensmittelknappheit gegenübersehen. Ameisen töten tatsächlich unzählige Schadinsekten, die unsere Ernten gefährden, was sie zum natürlichen Bündnispartner der Landwirtschaft macht.
Ameisenkommunikation ist ein Meisterwerk für sich. Kein Internet, keine Smartphones, und dennoch funktioniert deren Kommunikation fast reibungslos. Sie hinterlassen Pheromonspuren, das chemische Äquivalent von unserer ständigen Chat-Kommunikation. Dieser Sinn für Ordnung und Kommunikation könnte als Vorbild für viele Bereiche unserer Gesellschaft dienen, wo Klatsch und Tratsch mal wieder die Runde machen.
Schauen wir uns die Ameisenautobahnen an: Wer einmal ein Ameisenvolk bei der Arbeit beobachtet hat, könnte glauben, es mit einem Schwarm Nahverkehrsplanern zu tun zu haben. In größtmöglicher Effizienz gehen sie ihrer Arbeit nach, ohne Streiks, ohne Schikanen. Jeden Tag leisten Ameisen Schwerstarbeit, während Menschen in den Sozialen Medien darüber klagen, 40 Stunden die Woche Arbeit zu haben.
Jeder Ameisenbau ist ein architektonisches Wunder. Diese Anstrengungen übertreffen so manche, die mit offiziellen Geldern ordinärer Stadtplanern umgesetzt werden. Ihre unterirdischen Städte bestehen aus Kammern und Tunneln, genau organisiert und perfekt klimatisiert. Lernen wir daraus, wie man auch unter härtesten Bedingungen überleben und florieren kann.
Die bewegende Kraft der Ameisen verdeutlicht, dass es in der Größe nicht um Macht geht, sondern um die kollektive Anstrengung, die zählt. Während Bequemlichkeit und Individualismus einige der stärksten Wertvorstellungen der heutigen Zeit sind, kann die Natur uns symbolisch die Botschaft geben: Gemeinsam sind wir stark, durch harte Arbeit und Disziplin.