Allan Leighton, der Name, der wie ein Hammer in der Geschäftswelt schwingt und die langweiligen Sitzungen der Unternehmen belebt. Geboren am 12. April 1953 in der grauen industriellen Landschaft Großbritanniens, hat sich dieser britische Geschäftsmann seit den 90er Jahren einen unbestrittenen Ruf in der Unternehmensleitung erarbeitet. Leighton ist bekannt als der „Turnaround-King“. Jeder, der ihn kennt, weiß, dass er keine halben Sachen macht.
Wer hätte gedacht, dass der ehemalige Asda-CEO und Postchef der britischen Royal Mail so grandiose Karrierewege gehen würde? Er hat gezeigt, dass man nicht Teil des Mainstreams sein muss, um Erfolg zu haben. Von der Unternehmenspleite zur Profitmaschine – das ist seine Spezialität. Unter seiner Führung wurde Asda zu einer der profitabelsten Supermarktketten in Großbritannien, bevor sie an den amerikanischen Riesen Walmart verkauft wurde.
Kurze Zeit später trat er als Non-Executive Chairman bei der Royal Mail an – ein Unternehmen, das damals noch so charmant war wie ein altersschwacher Elefant. Doch binnen kurzer Zeit wurden die verstaubten Mechanismen modernisiert, und Royal Mail begann, auf Vordermann gebracht, Gewinne zu erzielen. Manche mögen argumentieren, dass solche Methoden nicht gerade charmant sind, aber in einer Welt der Wirtschaft interessieren sich die Märkte nicht für Charme, sondern für Einnahmen.
Allan Leighton hat auch die Wichtigkeit von teambasierender Unternehmensführung verstanden, und er ist der lebende Beweis, dass harte Arbeit und die Fähigkeit, sich an verändernde Anforderungen anzupassen, entscheidend sind, um im harten Wettbewerb des 21. Jahrhunderts zu bestehen. Technikfeinden wird seine Vision zwar wenig gefallen, doch die Realität ist, dass Digitalisierung und Effizienz mehr zählen als nostalgische Verklärung.
Seine Autobiografie „Tough Calls“ ist wie eine Bibel für die Wirtschaft, ein Zeugnis seiner pragmatischen und in vielerlei Hinsicht konservativen Denkweise. Liberal Gesinnte mögen seine direkte und bisweilen kompromisslose Art als zu extrem betrachten, aber vergessen wir nicht, dass es seine unbestechliche Entschlossenheit war, die Ruinen in Paläste verwandelte.
Unternehmen wie Pandora und Peacocks sahen in ihm mehr als nur einen Anführer – sie suchten einen Retter. Es folgte ein auferstehungsähnlicher Weg zur Rentabilität, der seine Kritiker schweigen ließ. Nach Jahren in den Geschäftsführungen entschied sich Allan, sich der Herausforderung von Unternehmenszuständen in krisenhafter nichtalltäglicher Weise anzunehmen. Der Mann, der die letzte Instanz im Umkehrprozess ganz aus dem Stegreif dirigiert.
Allerdings beschränkte sich sein Einfluss nicht nur auf die Welt der Unternehmen. Mit seinem Wissen und seiner Energie wirkte er auch in gemeinnützigen Organisationen wie der Canal & River Trust und der Co-operative Group, die unter seiner Leitung florierten. Er zeigt, dass Konzepte wie Gemeinwohl und wirtschaftlicher Erfolg Hand in Hand gehen können – wenn man die Metaphysik außer Acht lässt und sich auf greifbare Ergebnisse fokussiert.
Allan Leighton bleibt als eine monumentale Figur in der Unternehmenslandschaft bestehen. Sein Leben und Wirken setzen Akzente, die uns daran erinnern, dass Unnachgiebigkeit gegenüber Herausforderungen der Weg zu echtem Fortschritt ist. Wenn man sich die zahllosen Fallstudien in Wirtschaftsmagazinen ansieht, kann man zweifelsohne erkennen, dass Allan Leightons unverwechselbare Handschrift immer wieder Spuren hinterlässt. Und so hinterlässt er, ungeachtet der Differenzen in Weltanschauungen, in der Welt der Unternehmensführung einen unauslöschlichen Abdruck.