Warum "Alice" die Zeitreise-Show ist, die niemand braucht
In der Welt der südkoreanischen Dramen gibt es immer wieder Überraschungen, aber "Alice" ist eine, die man getrost ignorieren kann. Die Serie, die 2020 in Südkorea ausgestrahlt wurde, dreht sich um die Protagonisten Park Jin-gyeom, einen emotionslosen Detektiv, und Yoon Tae-yi, eine Physikprofessorin, die in eine Zeitreise-Verschwörung verwickelt sind. Die Handlung spielt in Seoul und dreht sich um das mysteriöse Hotel "Alice", das als Portal für Zeitreisende dient. Warum sollte man sich also die Mühe machen, diese Serie zu schauen? Die Antwort ist einfach: Man sollte es nicht.
Erstens, die Handlung von "Alice" ist so verworren, dass selbst die klügsten Köpfe Schwierigkeiten haben, ihr zu folgen. Zeitreisen sind an sich schon ein kompliziertes Thema, aber die Macher von "Alice" haben es geschafft, es noch verwirrender zu gestalten. Die Serie springt ständig zwischen verschiedenen Zeitlinien hin und her, ohne den Zuschauern eine klare Richtung zu geben. Wer braucht schon eine logische Handlung, wenn man stattdessen in einem Meer aus Paradoxien ertrinken kann?
Zweitens, die Charaktere sind so flach wie ein Blatt Papier. Park Jin-gyeom, gespielt von Joo Won, ist der typische emotionslose Detektiv, der mehr wie ein Roboter als ein Mensch wirkt. Seine Interaktionen mit Yoon Tae-yi, gespielt von Kim Hee-sun, sind so vorhersehbar, dass man sich fragt, ob die Drehbuchautoren überhaupt versucht haben, etwas Neues zu schaffen. Die Chemie zwischen den beiden Hauptdarstellern ist so funkenlos, dass man sich fragt, ob sie überhaupt im selben Raum waren, als die Szenen gedreht wurden.
Drittens, die Spezialeffekte in "Alice" sind alles andere als beeindruckend. In einer Zeit, in der selbst Low-Budget-Produktionen erstaunliche visuelle Effekte bieten können, enttäuscht "Alice" auf ganzer Linie. Die Zeitreise-Sequenzen sehen aus, als wären sie mit einem alten Computerprogramm erstellt worden, und die Action-Szenen sind so schlecht choreografiert, dass man sich fragt, ob die Schauspieler überhaupt trainiert wurden.
Viertens, die Serie versucht, tiefgründige Themen wie Schicksal und freier Wille zu erforschen, scheitert jedoch kläglich. Anstatt den Zuschauern neue Perspektiven zu bieten, wiederholt "Alice" nur altbekannte Klischees, die man schon tausendmal gehört hat. Die philosophischen Dialoge sind so oberflächlich, dass man sich fragt, ob die Drehbuchautoren jemals ein Buch über Philosophie gelesen haben.
Fünftens, die Musik in "Alice" ist so generisch, dass sie kaum der Rede wert ist. Die Hintergrundmusik ist so unauffällig, dass sie kaum auffällt, und die wenigen Songs, die in der Serie vorkommen, sind so austauschbar, dass man sie sofort wieder vergisst. In einer Welt, in der Musik eine entscheidende Rolle in der Erzählung spielen kann, ist "Alice" ein Paradebeispiel dafür, wie man es nicht machen sollte.
Sechstens, die Serie ist ein Paradebeispiel für verschwendetes Potenzial. Die Grundidee von "Alice" hätte eine spannende und innovative Serie hervorbringen können, aber stattdessen bekommen wir eine mittelmäßige Produktion, die sich in ihrer eigenen Komplexität verliert. Es ist, als hätten die Macher von "Alice" eine großartige Idee gehabt, aber keine Ahnung, wie sie diese umsetzen sollten.
Siebtens, die Serie ist ein weiteres Beispiel dafür, wie man nicht auf die Bedürfnisse des Publikums eingeht. Anstatt eine Serie zu schaffen, die die Zuschauer fesselt und begeistert, bietet "Alice" nur Verwirrung und Enttäuschung. Es ist, als hätten die Macher von "Alice" vergessen, dass Unterhaltung auch Spaß machen sollte.
Achtens, die Serie ist ein Beweis dafür, dass nicht jede Idee eine gute Serie ergibt. Manchmal ist es besser, eine Idee in der Schublade zu lassen, anstatt sie in eine mittelmäßige Produktion zu verwandeln. "Alice" ist ein Paradebeispiel dafür, dass nicht jede Geschichte erzählt werden muss.
Neuntens, die Serie ist ein weiteres Beispiel dafür, wie man nicht mit dem Publikum kommuniziert. Anstatt die Zuschauer in die Geschichte einzubeziehen, hält "Alice" sie auf Distanz und lässt sie im Dunkeln tappen. Es ist, als hätten die Macher von "Alice" vergessen, dass eine gute Serie eine Verbindung zu ihrem Publikum aufbauen sollte.
Zehntens, "Alice" ist ein Paradebeispiel dafür, wie man es nicht machen sollte. In einer Welt, in der es unzählige großartige Serien gibt, ist "Alice" eine, die man getrost ignorieren kann. Es gibt einfach zu viele bessere Optionen, um seine Zeit zu verschwenden.