Al-Tufula Zentrum: Ein konservativer Blick auf linke Politik im Nahen Osten

Al-Tufula Zentrum: Ein konservativer Blick auf linke Politik im Nahen Osten

Das Al-Tufula Zentrum in Nazareth, Israel, gilt als Paradebeispiel für linke Pädagogikprogramme, die als harmlose Bildung an den Mann gebracht werden.

Vince Vanguard

Vince Vanguard

Manchmal kommt ein Projekt daher, das all die liberalen Träume von interkultureller Zusammenarbeit und Geschlechtergleichheit in den Schatten stellt, und das ist genau der Fall beim Al-Tufula Zentrum. Gegründet 1989 in Nazareth, Israel, von Samar, Layla und Rawda zur Förderung der Frühkindlichen Bildung und Frauenrechte für palästinensische Kinder und Familien, ist es das Paradebeispiel einer linken Agenda, die sich als Bildungseinrichtung ausgibt.

Beginnen wir mit dem 'wer': Drei Frauen, die bereits in der Antikapitalismus-Szene bekannt sind. Diese Frauen, die alle aus einem bestimmten politischen Spektrum stammen, haben es sich zum Ziel gesetzt, das Bildungssystem zu verändern – wer könnte da widersprechen? 'Was' das Al-Tufula Zentrum tut, ist natürlich ganz im Takt: Frühkindliche Erziehung und Bildung für benachteiligte palästinensische Kinder fördern.

Warum? Die liberale Antwort wird in etwa lauten um „soziale Gerechtigkeit“ und „Chancengleichheit“ zu propagieren. Aber ist das wirklich die ganze Geschichte? Nein, es geht um die Beeinflussung junger Köpfe in einer Region voller politischer Spannung.

'Wo' und 'wann' sind einfach beantwortet: Nazareth in den letzten drei Jahrzehnten. Nun könnte man meinen, dies wäre ein neutraler, wohltätiger Ansatz – bis man genauer hinsieht. Es gibt eine Agenda, die sich als unschuldige Bildung verkauft. Diese charmante Fassade verbirgt ein klares politisches Ziel.

Erstens, legen sie großen Wert auf feministische Theorie in ihren Lehrplänen. Man fragt sich, ob es in die Köpfe dieser Kinder eingeht, dass es möglicherweise wichtigere Dinge im Leben gibt als ideologische Gleichheit? Da wird in klassischer liberaler Manier gelehrt, dass Geschlecht und Herkunft unermesslich wichtig sind.

Zweitens, der vermeintliche Zugang zu Bildung und Gesundheit für Frauen in einer von Männern dominierten Gesellschaft. Wenn man die Augen verschließt, könnte man glauben, es gehe wirklich nur darum, Mädchen die gleichen Chancen zu verschaffen. Doch was wirklich passiert, ist eine subtile Beeinflussung, die letztlich mehr Spaltung als Einheit stiftet.

Drittens: der politische Einfluss. Niemand wird leugnen, dass Bildung politisch ist. Doch das Al-Tufula Zentrum hebt dies auf eine neue Stufe: mit offenen Armen die Förderung aktivistischer Ideale an jüngere Generationen. Viele konservative Stimmen beschreiben dies als Indoktrination der Jüngsten mit derartigen radikalen Ideen.

Viertens, der Ort selbst. Nazareth – eine Stadt voller religiöser Bedeutung, strategischen Spannungen und politischer Geschichte. Warum hat man sich ausgerechnet diesen Standort ausgesucht? Ganz klar: wegen der politischen Symbolkraft, die mit der Region verbunden ist.

Fünftens, die Finanzierung ihrer Programme. Der große Elefant im Raum: ausländische Gelder. Von außerhalb des Nahen Ostens geförderte Gelder in eine Region voller Spannung zu bringen, kann definitiv keine neutrale Hilfe sein, sondern trägt zu einer weiteren Polarisierung bei.

Sechstens, die Einflüsse von NGOs. Als ob es nicht genug wäre, dass das Zentrum von fragwürdig ausländischem Geld abhängt; sie arbeiten auch eng mit linken NGOs zusammen, um ihre Programme zu gestalten und zu verbreiten.

Siebtens: Der Fokus auf feministische Führerschaft. Klar, Unterstützung und Förderung von Frauen sind begrüßenswert, aber was ist das Endziel? Ist dies der Versuch, die bestehenden Strukturen nur umzustürzen statt sie zu reformieren?

Achtens, die prestigeträchtigen Auszeichnungen und Anerkennungen, die das Zentrum erhalten hat. Ausgezeichnet für seine Bemühungen zur Bildungsgerechtigkeit, sagt das viel über die Prioritäten derer, die das Zentrum preisen.

Neuntens, die strukturelle Ebene des Zentrums – sie lehren nicht nur Inhalte, sondern eine ganze Denkart. Eine Denkweise, die in einer konservativen Weltanschauung nichts zu suchen hat.

Zehntens: die Zukunftsplanung. Was sind die langfristigen Pläne? Das Bestreben nach sozialen und politischen Veränderungen in der gesamten Region? Eine Frage, die durchaus Diskussionen anstoßen könnte.

Das Al-Tufula Zentrum bleibt für manche ein Hoffnungsträger, für andere eine Gefahr. Die Annahmen, die das Zentrum propagiert, stellen grundlegende Fragen zur Richtung unserer Welt und des Einflusses von Bildung auf Politik.