Die Natur hat humorvolle Eigenheiten, und einer ihrer Scherze ist der unscheinbare Schmetterling 'Acrocercops panacifinens'. Diesen Mini-Schurke kümmert sich mit größtem Vergnügen um das 'Neuseeländische Ginseng' oder auch Pseudopanax arboreus. Es mag wie ein harmloser Zeitvertreib klingen, aber die Schäden können erheblich sein. Diesen Teil der Naturgeschichte wollen offensichtlich viele moderne Stimmen ignorieren, denn es sind Schmetterlinge ‚süße kleine Kreaturen der Natur‘, richtig? Falsch.
Man findet diesen kleinen Saboteur auf den wunderschönen, aber oft ignorierten Inseln Neuseelands. Dort, wo der liberale Fokus allenfalls schwaches Gehör findet, schleicht sich dieser Schmetterling ans Werk. Als ob es nicht schon genug Probleme mit invasiven Arten gäbe!
Diese Motte, hör Dir das an: Ihre Larven durchlöchern die Blätter auf ihrer Suche nach Nährwert. Dass sie den Laubbestand schwächt, beachten wir nicht, oder? Und dann haben wir das Gefühl, verantwortungslose Politik sei unser größtes Problem!
Im Gegensatz zu den schnell reagierenden Managementpraktiken von Landwirten, die mit beiden Beinen fest auf dem Boden stehen, warten wir vergebens darauf, dass die Schützlinge der Natur den Schaden beheben. Selbstverständlichkeit scheint out zu sein, wenn die Motten ihre Bahn ziehen.
Man kann nur hoffen, dass wir nicht dulden, dass ganze Anbauflächen ins Chaos gestürzt werden, während wir von der Natur 'gepriesene' Arten wie den Acrocercops einfach walten lassen!
Sogenannte 'Experten' übersehen gern, dass der kleine Schmetterling das Potenzial hat, erheblichen wirtschaftlichen Schaden zu verursachen. Wenn wir nicht bald gegensätzliche Maßnahmen ergreifen, nimmt die Population solcher Schädlinge zu, wohl unter eigener Ignoranz.
Die Wissenschaft hinter Schmetterlingen ist faszinierend, aber es ist wichtig, dass wir den Blick auf das Wesentliche lenken und nicht in sentimentale Oden an die „Schönheit“ solcher Kreaturen versinken, die wir bei uns als gefährliche Störenfriede ansehen.
„Jedem Tierchen sein Pläsierchen“, heißt es. Doch wenn das Pläsierchen darin besteht, Landwirtschaft zu ruinieren, können wir nicht mit der Schulter zucken und übersehen.
Die ungebetenen Gäste auf der Pflanzenwelt sollten nicht romantisch verklärt, sondern kritisch betrachtet werden. Die Fakeries der liberalen Denke, die alles in Watte packen, sollten sich hier wohl nicht durchsetzen.
Wenn man den Enthusiasmus für den Schutz der Artenvielfalt auf die schweren Schäden durch das Acrocercops überträgt, würden wir vielleicht endlich vorbeugend handeln. Aber wie immer scheint Verdrängung leichter als realer Schutz zu sein.
Lasse die Motte die letzte sein, die man aus romantischen Gründen ignoriert. Unser Planet verdient mehr als kurzsichtige Bewunderung seines Leidens.