Könnte ein Mann namens Abou Elela Mady tatsächlich die politische Szene erschüttern? Wer ist dieser Typ, der auf den ersten Blick so unscheinbar wirkt, sich aber in die Herzen eingefleischter Aficionados politischer Argumente eingearbeitet hat? Ursprünglich ein Ingenieur aus dem Land der Pharaonen, Ägypten, hat Abou Elela Mady eine bemerkenswerte Reise hinter sich. Er war Mitbegründer der Wasat-Partei im Jahr 1996, die ein Label des gemäßigten Islamismus trägt, obwohl seine Geschichten den Hauch von Unvermeidbarkeit haben.
Abou Elela Mady hat das gewisse Etwas, was alteingesessene Politiker verärgert – Ehrgeiz, der sich nicht dem Status-quo anpasst, Originalität, die den gewöhnlichen Politiker wie einen Abklatsch aussehen lässt. Für Menschen, die an einem wie auch immer gearteten Wandel in der ägyptischen Politik interessiert sind, scheint er eine willkommene Abwechslung zu bieten.
Aber warum sollte sich jemand für ihn interessieren? In einer Region, in der der politischen Landschaft wenig innovative Gedanken entspringen, sticht Mady als ein Hoffnungsträger hervor. Schließlich lebt die Demokratie von Pluralität, nicht von Einfältigkeit. Vielleicht ist das der Grund, warum Mady erneut in den Schlagzeilen erscheint und nicht einfach als Fußnote im Geschichtsbuch endet.
Es gibt Kritiker, die ihn als naiv bezeichnen, als einen Träumer oder gar einen idealistischen Phantasten, der seine Zeit damit verschwendet, illusorische Reformen zu propagieren. Sollte man das überhaupt ernst nehmen? Für sie lautet die Antwort eindeutig nein. Denn Mady ist niemals in das bunte Kaleidoskop des Populismus gerutscht, im Gegensatz zu einigen seiner Zeitgenossen, die sich gerne mit großen Worten und leeren Versprechen schmücken.
Auch wenn man genauer hinsieht, eröffnet sich ein faszinierendes Bild. Mady hat sich nie gescheut, seine Ansichten zu äußern, wie jüngst 2011 während der ägyptischen Revolutionen. Er wehrte sich nicht nur gegen den Tyrannen des Tages, sondern auch gegen die oft übermächtige Arroganz seiner Gegner. Dies führt uns zu der Erkenntnis, dass Idealismus in der Politik zwar nicht immer belohnt wird, aber wahre Führungsstärke definiert.
Einige könnten argumentieren, dass Männer wie Mady in dieser politisch hitzigen Welt fehl am Platz sind. Aber wäre es nicht genau das, was die Welt braucht? Eine politische Stimme, die versucht, über den Tellerrand hinauszuschauen, zumindest für diejenigen, die nach Substanz statt Stil suchen.
Was lässt sich also über Mady noch sagen? Diese strategische Polarisierung zeigt, dass es immer noch Individuen gibt, die bereit sind, sich gegen den Mainstream zu stellen, aufrütteln und hinterfragen. Wenn Konsens etwa in einer liberal, von den sonst so freigeistig behaupteten Meinungsfreiheit geprägten Welt pflichtweise erwartet wird, dann zeichnet sich Mady durch seine unerbittliche Unabhängigkeit aus.
Abou Elela Mady mag nicht jedem bekannt sein, aber das ist vielleicht seine größte Stärke. Ein agitierender Geist, der den Status-Quo herausfordert, wird nie die Beliebtheit einer glatt polierten Karrierepolitiker haben. Doch was ihm an Bekanntheit fehlen mag, macht er durch seine entschlossene Zielstrebigkeit und unerschütterliche Integrität wett.
Obwohl viele ihn abschreiben, sollten wir uns vielleicht doch Gedanken darüber machen, ob die Welt mehr Männer wie Mady braucht – Menschen, die sich nicht davor scheuen, ihre Überzeugungen zu verteidigen. Seine Geschichte ist eine Mahnung an all jene in der Stellung des Zuschauers, die darauf warten, dass der „nächste große Idee“ um die Ecke kommt. Es mag sein, dass Abou Elela Mady nicht den politischen Sternenhimmel erklimmen wird, aber sein Erbe hat Potenzial, eine Welle der Veränderung anzustoßen. Es bleibt abzuwarten, wie lange der politische Wind in seine Richtung weht.