2023: Das Jahr des Aufstands im Profi-Wrestling

2023: Das Jahr des Aufstands im Profi-Wrestling

2023 war ein richtungsweisendes Jahr im professionellen Wrestling, wo dramatische Entwicklungen sowohl im Ring als auch hinter den Kulissen für Schlagzeilen sorgten.

Vince Vanguard

Vince Vanguard

Was für ein Jahr 2023 für das professionelle Wrestling! Auf der einen Seite tobte die Leidenschaft der Fans, auf der anderen entbrannten Kontroversen bei den widerstandsfähigen Wrestlern selbst. Events in den USA dominierten die Szene, während Europa und Japan als starke Mitbewerber auftraten. Warum? Nun, ein Mix aus Politik, wagemutigen Suplexen und mehr Drama als eine Staffel "House of Cards" – das war 2023 in einer Nussschale. Inmitten einer spannungsgeladenen politischen Landschaft begannen Wrestler kritisch zu werden, und während sie im Ring ihre Kämpfe führten, debattierten sie auch außerhalb lautstark über Themen, die mit der liberalen Mainstream-Meinung einfach nicht übereinstimmten.

Die WWE, die größte Plattform für professionelles Wrestling, startete mit einigen kontroversen Storylines, die das Publikum spalteten. Manche Fans waren begeistert von den neuen, mutigeren Charakteren, die konservative Werte verkörperten. Wrestler wie Roderick Sullivan, ein selbsternannter Traditionalist, der seine Runden um den Ring drehte, verkörperten Stärke, Familienwerte und Respekt für die Vergangenheit. Diese Storylines bescherten der WWE hohe Einschaltquoten und lösten endlose Diskussionen aus. In der AEW (All Elite Wrestling) waren es Heldengeschichten, die auf den Einfluss von Familie und harter Arbeit setzten, die den Ton angaben.

2023 war auch das Jahr, in dem das Publikum Veränderungen und Innovationen forderte. Wrestler, die bislang nur als Katalysatoren verrückter Storylines dienten, wurden zu Sprachrohren für das, was sie als echte Probleme ansahen. Ihre Forderungen nach glänzenderen Titeln, besseren Arbeitsbedingungen und mehr Freiheit im Ring reihten sich in die politischen und sozialen Debatten ein, die in der breiteren Gesellschaft tobten. Oh, und sie machten keinen Hehl daraus, dass sie kulturelle Trends, die in liberalen Kreisen populär sind, als schwach und gefühlsduselig empfanden.

Ein bemerkenswerter Höhepunkt des Jahres war der „Freedom Fight“-Pay-per-View der WWE, der mit politisch gebrandmarkten Wrestlern gespickt war. Dies zeigte klar, wohin der Wind weht. Der Pay-per-View wurde nach einem Sturm scharfer Debatten zum Überraschungserfolg. Der Hauptkampf zwischen Sullivan und dem progressiven Herausforderer Tyler “The Liberal” Edwards zog Rekordzuschauerzahlen. Im Ring spürte man förmlich, wie es knisterte; der Kampf spiegelte das aufgeladene politische Klima wider.

In Europa und Japan wuchs der Widerstand gegen amerikanische Übermacht. Der europäische Verband (EPW) setzte auf Kämpfe, die an klassische Gladiatorenschlachten erinnerten, und betonte einmal mehr den Wert von Tradition und Lokalstolz. Japan indes setzte auf technische Perfektion und sportliche Disziplin. Ihre erfolgreichen Storylines waren weniger politisch, aber nicht weniger bedeutend. Sie schienen zu zeigen, dass Wrestling nicht nur körperliche Kraft, sondern auch mentale Stärke und strategisches Denken erfordert.

Während einige sagen, Wrestling sei nur Unterhaltung, findet man unter der bunten Oberfläche des Schaukampfs echte gesellschaftliche Spannungen. Gerade in 2023 bot das Wrestling eine Plattform, die für konservative Stimmen außergewöhnliches Potenzial bot. Viele Veranstalter, die andernorts nicht gehört wurden, erhielten im Ring eine Stimme. Sieg durch Aufgabe? Nicht in der Welt des Wrestling! Hier ging es darum, standhaft zu bleiben und die Ideale hochzuhalten, die proklamiert wurden.

Was sind die Lektionen aus 2023? Es war ein Jahr, das deutlich gemacht hat, dass Professionelles Wrestling weit über simple Unterhaltung hinausgeht. Es bringt Themen auf, die sonst nur hinter verschlossenen Türen verhandelt werden. Und das beste daran? Die Show geht weiter, egal was passiert.

Der wohl größte Schlag ins Gesicht der politischen Korrektheit war die Rückkehr des altmodischen Matches, wo „Tisch, Leiter und Stuhl“ als symbolisches Werkzeug für den Kampf stehen: nie aufgeben, im wahrsten Sinne über den Tisch ziehen und ganz oben auf einer soliden Leiter stehen. Solch eine Symbolik wird sich noch lange durch das professionelle Wrestling ziehen – und das Jahr 2023 zeigt, warum. Auch ohne die Gunst der liberalen Medien. Der Ring bleibt, das muss man ihm lassen, ein Ort des ungeschminkten Widerstandes und des unaufhaltsamen Triumphs traditioneller Werte über die scheinbar flüchtigen Trends der Zeit.