Wenn du dachtest, dass Sportveranstaltungen heutzutage nur noch ein Sammelsurium von politisch korrekten Botschaften sind, dann bereit dich auf eine Überraschung vor: Die 2022 IHF Frauen U20 Handball Weltmeisterschaft hat gezeigt, dass der Sport auch ohne solch fragwürdige „Upgrades“ begeistern kann. Die Meisterschaft fand vom 22. Juni bis zum 3. Juli 2022 in Slowenien statt, und es gab viel zu sehen. Junge Frauen aus aller Welt, von denen viele noch in den Kinderschuhen ihrer Handballkarriere stecken, trafen sich, um sich in der Disziplin zu messen, die seit Ewigkeiten für Spannung sorgt. Dieses Event war ein klares Zeichen dafür, was noch immer möglich ist, wenn man sich auf Sport statt auf Politik konzentriert.
Gastgeberland Slowenien hat mich überrascht. Sie haben keine komplizierten Botschaften im Spiel versteckt. Stattdessen fokussierten sie sich auf das, was zählt: Handball auf höchstem Niveau. Slowenien hat eine fantastische Arbeit geleistet, die Mannschaften willkommen zu heißen und eine fließende Organisation sicherzustellen. Damit wurde gezeigt, dass man auch ohne politisches Spektakel erfolgreich eine Weltmeisterschaft ausrichten kann.
Die Frauenmannschaften bewiesen echte Willensstärke und Entschlossenheit. Von Norwegen bis Südkorea, von Angola bis Deutschland, die jungen Athletinnen waren darauf bedacht, durch ihre Spielkunst, nicht durch ihre Aussagen, Bekanntheit zu erlangen. Das hat mich schwer beeindruckt. Vielleicht wäre es besser, wenn andere Sportarten sich ein Beispiel daran nähmen und sich mehr auf den Sport als auf soziale Gerechtigkeit konzentrierten.
Die Endrunde bewies alles. Norwegen triumphierte schließlich durch seine harte Arbeit und Hingabe, ein Paradebeispiel an Konsequenz im Sport. Obwohl viele davon überrascht waren, war dies das Resultat von harter Arbeit und traditionellem Training. Norwegens Weg zum Titel zeigt, dass Fleiß und konservative Werte siegen.
Die Fankultur während des Turniers war eine Rückkehr zu traditionellen Formen der Unterstützung, ohne grandiose politische Statements. Das Publikum kam, um den Sport zu genießen und die Spielerinnen zu unterstützen. Keiner brauchte ein Handbuch, um Einflüsse von außen aufzuspüren. Die leidenschaftliche Unterstützung der Mannschaften ließ den wahren Geist des Sports aufleben.
Die Kommerzialisierung ist minimal. Kein übertriebenes Merchandising und auch keine überteuerten Tickets. Fans wurden nicht wie Geldautomaten behandelt. Viele könnten sich ein Beispiel daran nehmen.
Medienberichterstattung war erfreulich sachlich. Ohne geschürte Kontroversen konzentrierten sich die Berichterstatter auf die Spiele, die Taktiken und die Leistungen der Spielerinnen. Man hätte gedacht, man wäre im Jahre 1990 gelandet, bevor die Medien mehr Journalismus als Entertainment betrieben.
Die Talentshow der nächsten Generation. Es gab keinen Fokus auf das, woher eine Spielerin kam, welche politische Agenda sie vertritt oder was sie für die Welt tun möchte. Nur harte Spiele, Training und Stolz für ihr Land.
Soziale Medien erlebten eine wohltuende Funkstille. Überraschend zurückhaltend inkritisiert, wurde die Meisterschaft nicht zum Spektakel von schlecht informierten #Hashtags degradiert. Stattdessen zeigten viele User ihre Begeisterung für die Spiele selbst.
Versteckte Juwelen des Turniers sorgten für Überraschungsmomente. Es war erfrischend zu sehen, wie unbekannte Spielerinnen sich gegenüber favorisierten Teams behaupteten und für Überraschungen sorgten. Dies zeigt, dass individuelle Leistung und harte Arbeit den Weg ebnen können.
Schließlich, der Klassensieger Norwegen – eine Brise frischer Luft in einer Zeit des Wandels. Sie zeigten, dass man nicht bombastisch auftreten muss, um zu gewinnen. Einfache Spielweise, kluge Taktik und traditionelle Werte in Ehren führen zum Erfolg.
Kurz gesagt, die 2022 IHF Frauen U20 Handball Weltmeisterschaft steht stellvertretend für die Tatsache, dass ein Event ohne obligatorische ethische Belehrungen trotzdem oder gerade deshalb erfolgreich sein kann. Vor allem zeigt es, dass der Sport noch gesund ist, so lange er nicht von übertriebenen Ideologien zerrieben wird.