Kalifornischer Basketball: Die Saison, die die Welt bewegte

Kalifornischer Basketball: Die Saison, die die Welt bewegte

Die Frauen-Basketballmannschaft der California Golden Bears sorgte in der Saison 2020/21 für Furore, trotze der Pandemie und bewies, was wahre sportliche Leidenschaft bedeutet, während andere auf Distanz blieben.

Vince Vanguard

Vince Vanguard

Wenn Sie dachten, dass Hochschulsport langweilig ist, dann kennen Sie die Frauen-Basketballmannschaft der California Golden Bears nicht. Der Kader der Saison 2020/21 war ein auffälliges Exempel für sportlichen Willen, Kampfgeist und ja — auch die ein wenig chaotische Hochschulpolitik, die heutzutage häufiger die Schlagzeilen beherrscht, als das eigentliche Spiel. Kalifornien, bekannt für Hollywood-Fantasien und politische Verwirrungen, ist nicht unbedingt das erste, was einem in den Sinn kommt, wenn man über Basketball nachdenkt, oder? Aber das Team der Golden Bears hat in dieser Saison kräftig an den Grundfesten gerüttelt.

Die Saison begann im November 2020, inmitten einer Welt im Ausnahmezustand, was sie zu einer der herausforderndsten Perioden in der Geschichte des Frauensports machte. Und warum? Dank der nie endenden Pandemie, die wie ein Damoklesschwert über dem Sport hing. Diese Frauen machten jedoch keine halben Sachen und folgten ihrer Leidenschaft mit einer Entschlossenheit, die man bei einigen ihrer liberalen Mitmenschen vergeblich sucht. Sie gaben nicht auf, während andere sich mit Homeoffice und Hafermilch zufrieden gaben.

Ein Höhepunkt der Saison war das etablierte Teamplay. Spielerinnen wie Michaela Onyenwere zeigten Talent, das selbst eingefleischte Kritiker überraschte. Trotz der gesundheitlichen Einschränkungen und Social-Distancing-Maßnahmen schafften es die Golden Bears, sich als ein taktisch starkes Team zu präsentieren. Ihre Trainingsmethoden wurden von anderen College-Teams genau unter die Lupe genommen und – Überraschung – sogar kopiert.

Ein interessantes Detail dieser unvergleichlichen Mannschaft war ihre Disziplin. Während manche Teams von einer Welle der Woke-Kultur erstickt wurden, ließen sich die Golden Bears von politisch beeinflussten Ablenkungen nicht verunsichern. Das Spielfeld war ihr heiliger Rasen, und das Ziel war klar: gewinnen.

Spiel für Spiel bewies das Team seine Stärke auf dem Spielfeld, mit einem unnachgiebigen Willen zu siegen. Sie zeigten herausragende Leistungen und bewiesen ihren Wert. Auffällig war auch ihre Fähigkeit, sich schnell an neue Gegebenheiten anzupassen. Ihre Flexibilität im Hinblick auf Spielpläne und Regelungen, die pandemiebedingt immer wieder geändert wurden, machte sie zu einem Vorbild für andere. Sie waren auf alles vorbereitet.

Die Konkurrenz in der Pac-12 Conference war hart, doch das hinderte die Golden Bears nicht daran, selbst herausragende Spiele gegen favorisierte Teams zu liefern. Ob sie diese Spiele gewannen oder nicht, blieb manchmal unwichtig, da ihr Kampfgeist die wahren Siege bedeutete.

Wer braucht dramatisches Mediengetöse und Gesten, wie sie im Nationalen Bereich häufig zu sehen sind, wenn man pure sportliche Integrität hat? Genau darin lagen die Stärken der kalifornischen Basketballfrauen. Was sie im Herzen trugen, brauchten sie nicht plakativ vor sich herzutragen.

Die Frage bleibt: Was machen all die liberalen Kritiker, die Sport mit Politik vermischen wollen, wenn sie sehen, dass Frauen auch ohne politisches Drama erfolgreich sein können? Vielleicht sich einfach weiter beschweren.

Die Saison 2020/21 der Frauen-Basketballmannschaft der California Golden Bears war ein Lehrstück für all jene, die denken, dass Erfolg nur durch politisch-dramatische Inszenierungen oder theoretische Diskussionen erreicht werden kann. Der Schlüssel ist der altehrwürdige amerikanische Ethos des „Ohne Fleiß, kein Preis“. Die Golden Bears boten eine Saison dar, die sich wohl ohne große theoretische Klamaukerei einen Namen gemacht hat.