Die Texas Longhorns 2017: Ein Jahr der Enttäuschungen und Überraschungen
Die Texas Longhorns 2017 waren wie ein wilder Ritt auf einem ungezähmten Bullen – voller Versprechen, aber letztendlich enttäuschend. Unter der Leitung von Tom Herman, der im November 2016 als neuer Cheftrainer vorgestellt wurde, sollte das Team die glorreichen Tage des College-Footballs zurückbringen. Die Saison begann im September 2017 im Darrell K Royal-Texas Memorial Stadium in Austin, Texas, mit großen Erwartungen und einem Hauch von Hoffnung. Doch warum endete das Jahr nicht so, wie es sich die Fans erhofft hatten?
Erstens, die Saison begann mit einem Schock. Die Longhorns verloren ihr Eröffnungsspiel gegen Maryland mit 51-41. Ein solches Ergebnis war nicht nur ein Schlag ins Gesicht für die Fans, sondern auch ein Weckruf für das Team. Die Verteidigung war löchrig wie ein Schweizer Käse, und die Offense konnte die Lücken nicht füllen. Die Niederlage gegen ein Team, das als Außenseiter galt, war ein harter Schlag für die Moral.
Zweitens, die Achterbahnfahrt ging weiter. Die Longhorns zeigten in einigen Spielen, dass sie durchaus Potenzial hatten. Der Sieg gegen Kansas State in der doppelten Verlängerung war ein Highlight, das zeigte, dass das Team kämpfen konnte. Doch die Konstanz fehlte. Spiele gegen Top-Teams wie USC und Oklahoma gingen knapp verloren, was die Schwächen in der Ausführung und im Coaching offenlegte.
Drittens, die Quarterback-Frage war ein ständiges Thema. Shane Buechele und Sam Ehlinger kämpften um die Startposition, was zu einer instabilen Offense führte. Diese Unsicherheit auf der wichtigsten Position im Team war ein weiterer Grund, warum die Longhorns nicht die erhofften Höhen erreichten. Ein Team ohne klaren Anführer auf dem Feld ist wie ein Schiff ohne Kapitän.
Viertens, die Verletzungsprobleme waren ein weiterer Stolperstein. Schlüsselspieler fielen aus, und die Tiefe des Kaders wurde auf die Probe gestellt. In einer so wettbewerbsintensiven Liga wie der Big 12 kann man sich keine Ausfälle leisten, wenn man an der Spitze mitspielen will. Die Longhorns mussten oft mit einer Notbesetzung antreten, was die Leistung beeinträchtigte.
Fünftens, die Erwartungen waren einfach zu hoch. Nach Jahren der Mittelmäßigkeit wollten die Fans endlich wieder ein Team sehen, das um die Meisterschaft mitspielt. Doch der Druck war zu groß, und die Realität holte die Longhorns schnell ein. Ein Trainerwechsel allein reicht nicht aus, um ein Team zu transformieren. Es braucht Zeit, Geduld und die richtigen Spieler, um wieder an die Spitze zu kommen.
Sechstens, die Special Teams waren alles andere als speziell. Fehler in der Ausführung und schlechte Entscheidungen kosteten das Team wertvolle Punkte und Spiele. In einer Liga, in der jedes Detail zählt, kann man sich solche Nachlässigkeiten nicht leisten. Die Longhorns mussten lernen, dass jedes Spielzug entscheidend sein kann.
Siebtens, die Fans waren unzufrieden. Die Unterstützung im Stadion war zwar groß, aber die Geduld der Anhänger wurde auf die Probe gestellt. Die Erwartungen waren hoch, und die Enttäuschung war spürbar. Ein Team wie die Longhorns, das eine stolze Geschichte hat, muss liefern, um die Unterstützung der Fans zu behalten.
Achtens, die Konkurrenz in der Big 12 war stark. Teams wie Oklahoma und TCU zeigten, dass sie bereit waren, um die Meisterschaft zu kämpfen. Die Longhorns mussten erkennen, dass sie noch einen weiten Weg vor sich hatten, um mit den Besten mithalten zu können. Die Liga ist hart umkämpft, und es gibt keine leichten Spiele.
Neuntens, die Zukunft sah dennoch nicht düster aus. Trotz der Enttäuschungen gab es Lichtblicke. Junge Talente zeigten ihr Potenzial, und mit der richtigen Führung könnte das Team in den kommenden Jahren wieder an die Spitze kommen. Die Saison 2017 war ein Lernprozess, der die Grundlage für zukünftige Erfolge legen könnte.
Zehntens, die Texas Longhorns 2017 waren ein Team im Umbruch. Die Saison war geprägt von Höhen und Tiefen, und die Erwartungen wurden nicht erfüllt. Doch mit harter Arbeit und Entschlossenheit könnte das Team in der Zukunft wieder zu alter Stärke finden. Die Fans müssen geduldig sein und darauf vertrauen, dass die Longhorns bald wieder im Rampenlicht stehen werden.