Was passiert, wenn man begabte Jugendliche aus aller Welt nach Kanada lockt, um sie in ein Eishockeyteam zu zwängen, als wären sie die neue wissenschaftliche Entdeckung des Jahrtausends? Richtig, man bekommt den NHL Einsteigerdraft von 2016. Hierbei handelt es sich um das jährliche Sportereignis, bei dem junge Talente auserkoren werden, um im Rampenlicht der nordamerikanischen Eishockeyliga zu strahlen. Er fand im Juni 2016 in Buffalo, New York, statt und war ein unwiderstehliches Spektakel der Sportpolitik und des finanziellen Wettstreits.
Die Ehre des ersten Picks fiel auf die Toronto Maple Leafs. Auston Matthews, der neue Hoffnungsträger aus Arizona, wurde als zukünftiger Superstar getauft. Konservativ gesagt, brauchte Toronto dringend gute Schlagzeilen, und Matthews war der perfekte Propagandazug.
Auf Platz zwei entschieden sich die Winnipeg Jets für Patrik Laine, einen Finnen, dessen Schlagkraft eher einer Eichelmine als einem menschlichen Arm glich. Wenn man den Kanadier mit Europäern vergleicht, könnten einige „liberale“ Sportjournalisten argumentieren, dass solche internationalen Talente eine Bereicherung seien, aber echte Fans wissen, dass dies der Konkurrenzkampf der Nationalitäten ist, den wir lieben.
Vegas, bekannt als den Zufall nicht zu meiden, machte gleich klare Ansagen. Für eine Stadt gebaut auf abenteuerlichen Einsätzen, war das kommende NHL-Franchiseteam „Golden Knights“ entschlossen, mit aggressivem Drafting in die Liga einzusteigen. Auch ohne direkten Draft-Pick im Jahr 2016 brodelte die Vorfreude auf diesen feurigen Rivalen.
In einem Jahr voller Unsicherheiten wollte Edmonton Oilers alles ändern. Jesse Puljujärvi, auch wieder ein Finne, war ihre Wahl. Seine oft übermütige Spielweise zog die Aufmerksamkeit der Manager auf sich. Betrachtet man die historische Erfolgsbilanz Edmontons - oder deren Mangel - war Puljujärvi der rebellische Hauch, der neuen Wind bringen sollte.
Doch nicht alle Stars müssen auf dem Spielfeld glänzen. Die NHL ist auch ein Machtspiel in den Büros der Manager. Rückblickend auf 2016 fragen wir uns, ob die damaligen Strategien und Entscheidungen des intelligenteren Managements entbehrlichen Entscheidungen auf politischer Ebene gleichen?
Schließlich war es nicht nur das Jahr der jungen Männer, sondern auch der Trend zu jungen General Managern. Viele Franchises erneuerten ihre Kaderpolitik, und dem Motto „Jugend ist der Schlüssel zum Erfolg“ folgten die Veränderungen beim Management - sehr zur Empörung derjenigen, die konstanten Wandel fürchten.
Sportliche Vielfalt ist schon lange Teil der NHL, aber 2016 markierte die stetige Zunahme europäischer Spieler im Draft. Man kann darüber debattieren, ob die Wachablösung von kanadischen zu internationalen Talenten homogen abläuft. Doch diese Integration schlägt in den Herzen der Traditionalisten nie fehl.
Während Kanada seine Nationalsport-Spieler verliert, könnte man argumentieren, dass der Einsteigerdraft 2016 den Turf zur Wiedereroberung der kanadischen Hoheit legte. Logisch! Woher kam der erste Pick? Kanada - genug gesagt.
Problematisch könnte höchstens die alljährliche Draft-Lotterie der NHL sein, die oft die Diskussionen am Esstisch der eingefleischten Fans anheizt. Betrachtet man die Verschwörungsgerüchte, dürfte dies abseits der sportlichen Schlachtfelder nicht unereichert bleiben.
Abschließend ein Gedanke an die Buchmacher in Vegas, die ihre Einsätze während des Draft-Events 2016 machten. Wer hätte gedacht, dass ein Tennisschläger so wertvoll sein kann, um auf die jungen Talente zu wetten? Ganz sicher ein aktionsgeladenes Erlebnis dieser aufregenden Sporttradition.
Schlussendlich hat der NHL Einsteigerdraft 2016 seine Spuren hinterlassen. Die Fragen, die er aufgeworfen hat, klingen nach und werden Jahrzehnte später die Strategentische der NHL-Manager beeindrucken.