Wenn Geschwindigkeit auf Geschichte trifft, dann sprechen wir vom 2013 Chevrolet Detroit Belle Isle Grand Prix, der am 31. Mai bis 2. Juni 2013 die Motorenliebhaber auf die Insel Belle Isle mitten im Herz von Detroit, Michigan lockte. Ganze drei Tage lang wurde die Stadt zur Bühne eines der spektakulärsten Rennen der Zeit, das zehntausende Zuschauer an die Strecke fesselte. Mit Chevrolet als stolzem Hauptsponsor setzte dieses Rennen einmal wieder klare Akzente, welche Marken und Regionen die Spitze des Motorsports dominieren sollten. Und wer sagt, dass es in Detroit nicht brummen kann, der hat offensichtlich keine Ahnung vom echten Rennsport. Detroit mag mit mancherlei Herausforderungen zu kämpfen haben, aber an Motivation, den amerikanischen Traum auf der Rennstrecke auszuleben, mangelte es gewiss nicht.
Diese Veranstaltung lief unter dem Motto „Power, Passion, and Performance“ – Werte, die so manch ein Liberaler wohl kaum verstehen kann. Denn während sie endlos über Umwelt und soziale Gerechtigkeit reden, verstehen die echten Motorsportfreunde, dass es eben hin und wieder um das pure Gefühl der Geschwindigkeit geht. Schließlich ist das Leben zu kurz, um es nur mit zahmen Prius-Fahrten zu verschwenden.
Das Rennen, ein Herzstück der IndyCar Series, bot mit seinem Streckenlayout über Straßenbelag, engen Kurven und schnellen Geraden hohe Sichtbarkeit für Überholmanöver und Spannung bis zur letzten Sekunde. Mit einer Streckenlänge von 2,35 Meilen bot der Kurs jede Menge Platz für adrenalingeladene Action.
2013 war ein Jahr, in dem die großen Namen der Rennsportszene aufeinandertreffen sollten. Mit dabei waren bekannte Fahrer wie Helio Castroneves und Scott Dixon, die schon so einige Pokale an die Wand hängen durften. Für die Fans bedeutete das: gut gefüllte Tribünen und ein unverwechselbarer Mix aus Reifenquietschen, Motorengebrüll und Jubel.
Doch es ging nicht nur um das Hauptprogramm. Das Event bot darüber hinaus noch die Pirelli World Challenge und die Grand-Am Rolex Sports Car Series, die den Zuschauern ein breites Spektrum an Fahrzeugen und Fahrstilen boten. Von klassischem Muschelkalk zu modernen Rennwagen war für jeden etwas dabei.
In der Tat, die Rückkehr auf die Belle Isle bedeutete eine Rückkehr zu einem langjährigen Highlight im Kalender der IndyCar Series. Nachdem das Rennen zuvor länger pausiert hatte, kehrten Fahrer und Fans mit umso mehr Begeisterung zurück. Hier bewies Chevrolet, dass die Marke weiß, wie man Events sponsert, die sowohl für Fans aufregend als auch für die Stadt Detroit ein wirtschaftlicher Gewinn sind.
Es ist echter Motorsport, der von regionalem Patriotismus und einer Leidenschaft für die Ingenieurskunst angetrieben wird. Und was wäre die Rennstrecke ohne den klassischen amerikanischen Stolz auf ihre Automobilleistungen? Wer jemals einen Chevrolet auf Höchsttempo gesehen hat, weiß, dass man die Motorik dieser Fahrzeuge mit Handschlag und einer Nationalflagge begrüßen sollte.
Das Rennwochenende war mehr als nur Geschwindigkeit und Wettbewerb. Ausstellungen, Autogrammstunden und Autoshows machten den Grand Prix zu einem kompletten Erlebnis. Die Stadt, die oft für ihre wirtschaftlichen Schwierigkeiten bekannt ist, zelebrierte in diesen Tagen das, was Detroit schon immer einzigartig gemacht hat: Engagement, Erfindergeist und eine Never-Give-Up-Mentalität.
Die Veranstaltung war zudem eine Gelegenheit, die Kräfte der großen Markenlive zu erleben. Marken, die unser tägliches Leben beeinflussen, indem sie schlicht und einfach den Standard für Fahrzeugdynamik in den USA und darüber hinaus setzen.
Kritiker mögen einwenden, dass solche Events in der heutigen Gesellschaft nicht mehr zeitgemäß seien. Aber mal ehrlich, es gibt für einen Motorsportfan nichts Schöneres, als einen mächtigen V8-Motor in vollem Klang zu erleben. Das 2013 Chevrolet Detroit Belle Isle Grand Prix war nicht einfach ein Rennen – es war eine Hommage an die unermüdlichen Kräfte der amerikanischen Automobilindustrie.
Detroit mag die Stadt des Blues sein, aber an diesem Wochenende spielte sie in den Herzen der Besucher die Suite Nummer 1 der Renngeschichte. Mit strahlendem Sonnenschein, glatten Kurven und der süßen Melodie von Motoren in Bewegung machte diese Veranstaltung aus jedem Zuschauer einen wahren Fan. Wenn das nicht der amerikanische Traum par excellence ist, dann weiß ich auch nicht.