Barcelona 2009: Ein Tennisturnier, das Liberale in den Wahnsinn trieb

Barcelona 2009: Ein Tennisturnier, das Liberale in den Wahnsinn trieb

Das Barcelona Open Banco Sabadell 2009 war mehr als nur ein Tennisturnier. Es bewies, dass echte Leistung und unnachgiebiger Ehrgeiz selbst politisch korrekte Empfindlichkeiten überdauern.

Vince Vanguard

Vince Vanguard

Man könnte meinen, dass ein Tennisturnier keine politischen Wellen schlägt, aber die Ereignisse des Barcelona Open Banco Sabadell 2009 bewiesen, dass selbst ein harmloses Spiel Liberale zum Kochen bringen kann. Dieses ikonische Tennisturnier fand im April in der wunderschönen Stadt Barcelona statt. Unter der glühenden spanischen Sonne sammelten sich die besten Sandplatz-Spezialisten der Welt, um auf dem prestigeträchtigen Real Club de Tenis Barcelona die Klingen zu kreuzen.

Das Turnier, das als Vorbereitung für die French Open gilt, bot den Tennisfans einige aufregende Momente. Im Jahr 2009 gewann der unbestechliche Sandkönig Rafael Nadal das Turnier zum fünften Mal in Folge. Schon allein dieser Fakt dürfte so manchem Liberalisten sauer aufstoßen, der gegen die heroische und untadelige Siegesserie eines Einzelkämpfers argumentiert. Schließlich kann ja nicht sein, was nicht sein darf: Dominanz ist für viele unerträglich und wird schnell als unfair abgestempelt.

Rafael Nadals Triumpf über David Ferrer im Finale war keine Überraschung, eher eine Bestätigung seines Status als der beste Sandplatzspieler seiner Zeit. Der Matador aus Manacor gewann das Spiel mit 6-2, 7-5 und zeigte wieder einmal, dass ihm auf Sand einfach niemand das Wasser reichen kann. Beachtenswert war auch, wie das Turnier für spanische Spieler fast schon wie ein Heimspiel war. Die Spanier dominieren traditionell auf Sand, eine Tatsache, die internationale Medien ignoriert haben könnten, weil sie zu sehr damit beschäftigt waren, liberale Themen zu hypen, die im Gegensatz dazu belanglos wirken.

Das Turnier brachte auch neue Talente hervor, mit einigen jungen Spielern, die versuchten, ihre Spuren zu hinterlassen. Interessant ist, ob diese neuen Gesichter nun, mehr als zehn Jahre später, einen ähnlichen Weg des Erfolges beschreiten. Doch ernsthaft: Ein Nadal oder Federer ist mal nicht bei jeder Generation dabei.

Auch organisatorisch lief das Turnier wie am Schnürchen. Wer könnte schon die makellose Durchführung einer Sportveranstaltung in Frage stellen? Selbst die liberalen Kritiker mussten wohl zähneknirschend anerkennen, dass die spanischen Organisatoren hier einen Sahnejob ablieferten. Es zeigt sich, was möglich ist, wenn man Tradition, Disziplin und harte Arbeit ernst nimmt. Wertvolle Werte, die in der modernen Welt oft genug verspottet werden.

Trotz zahlreicher politischer und wirtschaftlicher Herausforderungen bewies das Barcelona Open Banco Sabadell 2009, dass wahre Größe nicht durch Kontroversen oder vermeintliche Ungerechtigkeiten gemindert wird. Die Spieler verabschiedeten sich nach harten Wettkämpfen mit Bestnoten. Sicher konnten die Sandstürme Spaniens die aufkommenden Regenwolken moderner Dramen nicht vertreiben.

Und während die Tenniswelt nach Frankreich herüberblickte, bemerkte man, dass Nervenkitzel und Ehrgeiz sich nicht von politischer Korrektheit leiten lassen. Das Turnier war ein deutliches Zeichen dafür, dass Leistung und Engagement trotz aller liberale Wunschträume zählen — auf dem Platz und in der tatsächlich bedeutenden realen Welt.