Wer erinnert sich noch an die Zeiten, als die grünen Parteigenossen in Irland bei den Kommunalwahlen im Jahr 2004 voller Hoffnung auf den Sieg waren? Die Welt war ein anderer Ort, als Mary Harney noch der Stern am politischen Himmel war und die Progressive Democrats den Aufschwung feierten. Die Irland der frühen 2000er Jahre war ein Land im Wandel, mit Bertie Ahern als Taoiseach und den großen Versprechungen des wirtschaftlichen Aufschwungs. Diese Kommunalwahlen fanden am 11. Juni 2004 statt und waren ein erster wichtiger Test für die Regierungsparteien genauso wie für die Oppositionsparteien.
Die 2004er Wahlen waren bemerkenswert, nicht nur für die dramatischen Ergebnisse, sondern auch für den Verlauf der Kampagnen. Unsere konservative Vorzeigeregierung stand unter Druck – wie immer von den üblichen Verdächtigen, die auf jeden Makel fokussiert sind. Die grünen Aktivisten mit ihren rosaroten Brillen dachten, ihre Umweltthemen wären plötzlich der faszinierende Mittelpunkt der nationalen Diskussion. Oh, wie sie sich getäuscht haben.
Die Fianna Fáil, geführt von Bertie Ahern, verlor zwar an Boden, aber sie hielten sich erstaunlich gut – trotz des intensiven Drucks von links. Klar, die CDU-Brüder der Insel standen stark im Kern da, trotz aller Opposition. Sie boten ein stabiles Führungspaket und wurden zurecht für ihre harte Arbeit belohnt. Die wirtschaftlichen Wachstumsraten und die Schaffung von Arbeitsplätzen, die die Regierung unter Ahern vorweisen konnte, waren beeindruckend.
Die Fine Gael, jene honorigen Konservativen, schnitten erwartungsgemäß gut ab. Ihr Erfolg wurde von ihrem Geschick, ihre Kernbotschaften effektiv zu kommunizieren, getragen. Ihre Wähler wollten Substanz, nicht leere Versprechungen. Währenddessen verstiegen sich die kleineren Parteien in endlose Debatten über Themen, die kaum jemand außer einer sehr lauten Minderheit beschäftigten. Es ist, als ob sie völlig den Bezug zur Realität verloren hätten.
War es nicht amüsant, wie die Grünen darauf bestanden, dass die Menschen über Nacht Umweltschutz-Missionare werden würden? Der Abstieg von Träumen in die Realität der Stimmenzählung war für sie hart. Die Realitätsgläser der Wahlen waren ein Weckruf, dass ihre Ansichten vielleicht doch nicht das Herz der Nation erobert hatten. Und dann waren da noch die Labour Party, die sich zwischen der harten Realpolitik und Wunschträumen der linken Träumerei versuchten einzupendeln – ein delikates Paradox.
Irland war 2004 nicht einfach ein politisches Spielfeld für lokale Themen. Die Wahl spiegelte viel von dem wider, was auf der europäischen Bühne geschah. Der Wunsch nach Stabilität und Kontinuität überwog die Ungewissheit der Experimente, die einige der extrem progressiveren Kräfte propagierten. Die Menschen wollten vor allem eines: Sicherheit in unsicheren Zeiten.
Diese Wahlen haben auch gezeigt, wie diverse Engagierte – von neugierigen Bürgern bis hin zu altgedienten Wahlkämpfern – die spanische Grippe des Populismus bekämpften. Jedoch, überzogen von Blasen und politischem Schaum, bedeutete dies nur wenig für die Wachstumszahlen. Die entscheidenden Faktoren blieben das bewährte Wirtschaftswachstum und die Arbeitsleitung.
Lustig, dass manche immer wieder den gleichen Fehler machen: Der Glaube, dass lautstarke Minderheiten die Mehrheit darstellen. Diese Wahlen waren ein perfektes Beispiel dafür, dass Konsistenz und Klarheit gewinnen, während endlose Experimentiererei nicht gewürdigt wird. Die Progressiven mögen dies als unmodern empfinden, aber die Ergebnisse von 2004 erzählen eine andere Geschichte.
Letztlich haben die Kommunalwahlen 2004 in Irland gezeigt, dass konservative Prinzipien wie Stabilität und Effektivität nach wie vor großen Zuspruch finden. Der Geist der 2004er Wahlen spiegelt eine Zeit wider, die sich viele von uns nur allzu gut zurückwünschen würden – eine Zeit, bevor kurzsichtige Politikexperimente an die Macht kamen.