Das Jahr 2000 brachte uns die Tennis Masters Cup und die ATP Tour Weltmeisterschaften, und es war eine Zeit voller Höchstleistungen, Rekorde und unvergesslicher Matches. Im November 2000 traten die besten Tennisspieler der Welt in Lissabon, Portugal, gegeneinander an, um Ruhm, Ehre und natürlich den Weltmeistertitel zu erlangen. Mit Namen wie Andre Agassi, Pete Sampras und Gustavo Kuerten auf der Teilnehmerliste war Dynamit für spannende Spiele garantiert. Keiner dieser Events verlief ohne einen Funken Drama. Die Tenniswelt war in Aufruhr und ein gewisser junger Mann, Roger Federer, sollte nur wenig später die Szene betreten und die Tenniswelt so verändern, dass sogar die Sesselkonservative aufhorchen mussten.
Zu einer Zeit, in der andere vielleicht versuchten, das richtige Outfit für den Büro-Casual-Day zu finden, machten diese Sportler Tennis zum Event des Jahres. Dazu kommt noch, dass die Location in Lissabon ein epischer Austragungsort war, der das ohnehin schon prestigeträchtige Turnier weiter aufwertete. Es war der perfekte Schauplatz für knalschende Aufschläge und artistische Volleys.
Und es war nicht irgendein Turnier. Die Tennis Masters Cup, Teil der ATP Tour Weltmeisterschaften, war für viele Spieler die Krönung eines erfolgreichen Jahres. Die Crème de la Crème versammelte sich, um herauszufinden, wer wirklich die Nase vorne hatte. In dieser aufgeheizten Atmosphäre ging es nicht nur um Sieg oder Niederlage, sondern um den ultimativen Tennis-Krieg. Das Spiel von den Besten der Besten, das ist etwas, das sicherstellt, dass die österreichischen Fans nicht das Besteck ablegen, bevor das Spiel vorbei ist.
Für viele konservative Traditionalisten gehörte dieser Event zur Grundausstattung des Kalenders, und das nicht nur auf dem Schreibtisch. Ein Turnier, das nicht nur Spielfähigkeiten testet, sondern auch den Führungscharakter der Stars aufdeckt. Wer kann den Druck aushalten? Wer bleibt unter den beeindruckendsten Augenblicken standhaft? Fragen, die selbst die hartgesottensten Tenniskritiker zum Mitfiebern bringen.
Da war Gustavo Kuerten, der Mann, der schließlich triumphierte und seinen Status als Nummer eins der Welt festigte. Nicht, dass man ihn für einen Softie hätte halten können; er hatte eine eiserne Entschlossenheit. Und während Agassi und Sampras, Legenden ebenso, zumindest durch einige knappe Spiele all ihre Erfahrung auf dem Court zeigten, war es Kuerten, der schließlich den letzten Schlag ausholte. Sein eindrucksvolles Siegeslächeln bleibt unvergessen, ein wahrer Champion im wahrsten Sinn des Wortes.
Wo Roger Federer in diesem Szenario ins Spiel kommt? Nun, während Federer noch auf dem Weg zum großen Ruhm war, war dieser Event einer der Katalysatoren, die ihn inspirierten. Auch wenn er selbst an dieser Ausgabe nicht teilgenommen hat, hatte das Turnier doch einen direkten Einfluss auf seine zukünftige Dominanz in der Tenniswelt. Der große Schweizer sollte recht bald zeigen, wie man aus einer vermeintlich festgefahrenen Elitegruppe Herausragendes machen kann.
Die Masters Cup 2000 war nicht nur ein sportliches Spektakel, es war eine Meisterklasse im Fingerspitzengefühl, das selbst die technisch einwandfreien USB-Sticks beeindruckt hätte. Hier wurden technische Meisterschaft und mentale Stärke zur Schau gestellt. Dank Menschen wie Kuerten und den anderen Teilnehmern wurden Standards gesetzt, die einen Hauch La Dolce Vita mit einem Schuss Disziplin vereinten.
Die 2000 Tennis Masters Cup war ein Event, das später häufig als Vorlage für eine Vielzahl brillanter Spieler dienen sollte, die beschlossen, ihre Vorhand zu verbessern oder einfach die Schachzüge, die notwendig sind, um an die Spitze zu gelangen. Die Zuschauer vor den Bildschirmen und vor Ort wurden mit Champions belohnt, die wirklich wussten, was es bedeutet, Legenden zu werden.
Natürlich hat diese Tenniswoche in Lissabon stark dazu beigetragen, die weltweite Popularität des Tennis weiter ins Licht zu rücken. Es war eine Zeit, als Sport noch als Spurenelement des Lebens und nicht als Großbaustelle für gesellschaftliche Umbrüche behandelt wurde. Und während die Meisterschaften vorbei sind, bleibt ihr Vermächtnis unvergessen, ein unverzichtbares Kapitel in der Geschichte des Tennis.
Das Event hat Zeichen gesetzt – und das in einer Weise, die zukünftige Dynastien vorbereiten könnte. Ja, das Jahr 2000 im Tennis war eine Gedenkgesamtheit, die weiterhin über die Tennis-Platzränder hinaus hallt. Und für alle, die sich ein Herz für Tennis genommen haben, war es eine unverzichtbare Lektion in Sachen Ehre, Leistung und der ewigen Jagd nach dem perfekten Spiel.