Verschleuderte Chancen: Das 2. Gipfeltreffen der EU und der Afrikanischen Union

Verschleuderte Chancen: Das 2. Gipfeltreffen der EU und der Afrikanischen Union

Die EU und die Afrikanische Union trafen sich in Brüssel, um über wirtschaftliche Kooperation und Sicherheitsfragen zu beraten. Doch war das Treffen wirklicher Fortschritt oder nur eine weitere PR-Show?

Vince Vanguard

Vince Vanguard

Die EU und die Afrikanische Union trafen sich erneut, um das Schicksal von Millionen Menschen auf beiden Kontinenten zu bestimmen. Doch wie immer, wenn große Politiker aufeinandertreffen, bleibt die Frage, ob wirklich gehandelt oder nur heiße Luft verbreitet wird. Am 17. und 18. Februar 2022 fand das 2. Gipfeltreffen zwischen der Europäischen Union und der Afrikanischen Union in Brüssel statt. Vertreter aus mehr als 80 Ländern kamen zusammen, um über Themen wie wirtschaftliche Kooperation, Klimawandel und Sicherheitsfragen zu diskutieren. Doch haben sie Fortschritte gebracht oder war es nur eine weitere Bühne für leere Versprechungen?

  1. Was wurde besprochen? Wirtschaftswachstum, Infrastrukturprojekte und Investitionen waren die großen Schlagworte. Die EU versprach gigantische Investitionen — beeindruckende Zahlen mit vielen Nullen, die jedem Steuerzahler Schauer über den Rücken jagen dürften. In der Theorie klingen solche Finanzspritzen immer gut, doch wie oft haben wir schon erlebt, dass dieser Geldregen in den Händen korrupter Eliten versickert?

  2. Entwicklungshilfe: Das ewige Paradox: Viele Konservative fragen sich, warum wir weiterhin Milliarden nach Afrika senden, ohne sicherzustellen, dass diese Investitionen tatsächlich bei den Bedürftigen ankommen. Es ist das alte Lied: Während moralisch entrüstete Politiker von Verantwortung sprechen, bleiben die Resultate oft weit hinter den Erwartungen zurück. Wirtschaftshilfe würde effektiver funktionieren, wenn sie an klare Bedingungen geknüpft wäre.

  3. Klimawandel: Ursprünglich als das Hauptthema des Gipfels beworben, stellt sich die Frage, ob es den Führern beider Kontinente wirklich um unsere gemeinsame Heimat geht. Reden darüber sind gut und schön, aber warum nicht anfangen bei den eigenen Ländern? Europa predigt Wasser, während es im Wein schwimmt. In der Zwischenzeit baut China, Afrikas engster Partner, weiterhin Kohlekraftwerke auf dem Kontinent.

  4. Im Rampenlicht: Sicherheitskooperation: Migration und Sicherheit stehen ganz oben auf der Tagesordnung. Wir alle wissen, dass Sicherheitsfragen immens wichtig sind. Doch die Realität ist, dass die Länder der Afrikanischen Union in puncto Sicherheit stark von der Hilfe des Westens abhängen. Dieses Kräfteverhältnis ist fragil und müsste eigentlich eine stärkere Eigenverantwortung Afrikas bedeuten, die nicht auf der Tagesordnung stand.

  5. Machtverhältnisse: Wer hat die Kontrolle?: Die Frage drängt sich auf, ob die Afrikanische Union wirklich als gleichberechtigter Partner behandelt wird. Die Schwätzer aus den Politikbüros der EU beanspruchen immer wieder, dass sie vollständige Partnerschaft anstreben, doch in Wirklichkeit ist es meist eine Beziehung der Oberlehrer und Lehrlinge. Afrikanische Länder sollen den Anweisungen der EU folgen, ohne wirkliches Mitspracherecht zu haben.

  6. China im Hintergrund: Während die EU sich als Afrikas bester Freund positionieren möchte, lauert der asiatische Gigant China mit einem Lächeln auf dem Gesicht. Während die EU immer mehr Forderungen stellt, baut China Infrastruktur und gewinnt an Einfluss. Wer würde da nicht lieber mit einem Partner Geschäfte machen, der weniger redet und mehr handelt?

  7. Migration: Das Übel des Hörensagens: Es wird viel über die Bekämpfung der irregulären Migration gesprochen. Doch es fehlen klare und harte Maßnahmen, um dieses sich entwickelnde Problem zu bekämpfen. Europa ist nach wie vor zugänglich für den Zustrom von Migranten, da es keine wirksamen Mechanismen gibt, um den Herd der Probleme bei der Wurzel zu packen.

  8. Ungleichgewicht der Erwartungen: Die Erwartungen könnten nicht unterschiedlicher sein. Europäische Führer kommen mit einer Liste voller Idealvorstellungen, während afrikanische Länder realistische Forderungen stellen, die oft auf taube Ohren stoßen. Wenn auf Konsens und Memoranden die Realität trifft, lässt der Fortschritt oft auf sich warten.

  9. Medien und die Wahrheit: Der von den Medien gezeichnete Diskurs auf beiden Seiten hebt die bemühte Annäherung hervor und propagiert ein Bild der Einheit. Doch wie viel von dem, was tatsächlich hinter den Kulissen passiert, erfahren wir wirklich? Wer kontrolliert die Erzählung, der wir glauben?

  10. Ein Gipfel ohne Nachspiel?: Am Ende des Gipfels fragt man sich, ob die Veranstaltung wirklich etwas bewirkt hat oder ob es sich nur um eine teure PR-Show handelte. Während die Mainstream-Medien und Liberale den Gipfel als großen Fortschritt feiern, bleibt die Frage im Raum: Was ändert sich wirklich für die Menschen, die von den Entscheidungen betroffen sind?