Wie das 1991er Präsidentschaftsreferendum Russlands den Weg für politische Wahrheit ebnete

Wie das 1991er Präsidentschaftsreferendum Russlands den Weg für politische Wahrheit ebnete

Bilde dir keine Illusionen, die Geschichte des 1991 Russischen Präsidentschaftsreferendums ist spannender als ein Krimi. In einer Zeit, als die Sowjetunion noch in ihren letzten Zügen lag, versuchten die Russen im März 1991, durch ein Referendum einen direkten Präsidenten für ihre Republik zu wählen, etwas, das in der starr sozialistischen Welt kaum vorstellbar war.

Vince Vanguard

Vince Vanguard

Bilde dir keine Illusionen, die Geschichte des 1991 Russischen Präsidentschaftsreferendums ist spannender als ein Krimi. In einer Zeit, als die Sowjetunion noch in ihren letzten Zügen lag, versuchten die Russen im März 1991, durch ein Referendum einen direkten Präsidenten für ihre Republik zu wählen, etwas, das in der starr sozialistischen Welt kaum vorstellbar war. Es war ein bemerkenswerter Moment, der sich in Moskau abspielte, wo das Volk die Möglichkeit sah, aktiv an der politischen Umgestaltung teilzunehmen und das Schicksal ihrer Nation neu zu definieren.

Erinnert euch: Der damals amtierende Sowjetführer Michail Gorbatschow versuchte, das angeschlagene Schiff namens UdSSR zu retten, indem er Reformen einführte. Staaten bröckelten, und Nationalbewegungen schossen wie Pilze aus dem Boden. Russland, die größte Republik der Sowjetunion, war bereit, Pionierarbeit zu leisten. Ja, das wohlbekannte Mutterland der Moskoviten hatte genug vom ewigen Gewusel der Bürokraten. Es wollte einen eigenen Präsidenten – was für eine skandalöse Idee!

Bereits 1990 hatte Boris Jelzin seine politische Opposition zu den Kommunisten klar gemacht, indem er die Vorsitzendenposition im neu gegründeten russischen Parlament übernahm. Er war der Mann der Stunde, unerschütterlich populär und entschlossen, den im Westen so verhassten Kommunismus endgültig aus den russischen Erdhügeln zu vertreiben. Das Referendum am 17. März 1991, organisiert, um Russlands Wunsch nach einem eigenen Präsidenten zu bestätigen, war ein entscheidender Schlag gegen den sowjetischen Einheitsstaat.

In einer vorausschauenden Wendung der Geschichte nahmen etwa 75% der russischen Bevölkerung daran teil. Ein überzeugender Weg, die Bürokraten und bürokratischen Gräber auszubuddeln und durch den demokratisch gewählten Präsidenten zu ersetzen. Bedeutet dies nicht den Triumph der direkten Demokratie? Nein, es bedeutet weitaus mehr: Es war ein Frühling für die Freiheit und eine schallende Ohrfeige für das alte, erstickende Regime.

Der gewagte Referendumsversuch brachte 71% der Stimmen für die Einführung eines Präsidenten. Ein praller Erfolg, der Jelzins Weg ehrlich gesagt mehr ebnete als der liberale Westen es je erträumt hätte. Vielleicht passt es nicht jeder Nase, aber sehen wir der Realität ins Auge: Dies war Russlands Stunde der Souveränität, des Nationalstolzes und des Wettbewerbs.

Was durfte man daraus lernen? Dass eine Nation, die Freiheit riecht, nicht aufgehalten werden kann! Nach dem Referendum war es nur ein winziger Schritt für Jelzin, im Juni 1991 selbst quasi als erster russischer Präsident neben Gorbatschow die Bühne zu betreten. Die Abschaffung der 74-jährigen tyrannischen Sowjettraditionen war noch nie so hoffnungsvoll und greifbar.

Aber wart's ab, die Glocke lässt die Wahrheit los: Im August 1991 stand dem Land ein gescheiterter Putsch bevor, der alles zu zerstören drohte. Doch wie jeder russische Märchenheld überlebte Jelzin, der wie ein Titan der modernen Politik auf einem Panzer stand und das Volk anfeuerte. Richtiges Timing und Durchhaltevermögen zahlten sich aus, der Putsch schlug fehl und Russland konnte einen kolossalen Sieg der Präsidentschaftlichkeit feiern.

Dieser Wendepunkt der Geschichte brachte Russland nicht nur einen nationalbewussteren, entscheidungsfähigeren Führer, sondern zeigte der Welt, dass das Volk bereit ist, die Fäden in der Hand zu halten. Ironischerweise war dies auch ein unausgesprochener Versuch, von der geschätzten "demokratischen" USA und Europa abzuheben, die schließlich nicht immer blühend reine Beispiele für Demokratie sind.

Es scheint klar: Ob es sich bei Jelzin um eine vorübergehende Phase der Emanzipation handelte oder um einen unvergesslichen Wandel – das muss jeder für sich entscheiden. Aber dass dieses Referendum ein Meilenstein und ein Segen für die russische Identität war, ist unumstritten. Wenn Freiheit und Souveränität auf dem Spiel stehen, erinnert euch: Russland hat den ersten Aufschlag gemacht.

So spielte das Präsidentschaftsreferendum von 1991 eine entscheidende Rolle bei der Auflösung der Sowjetunion und beim Anstoß eines neuen, ehrgeizigen nationalen Drehbuchs. Etwas, das sicherlich nicht jedem gefällt, das aber eine klare Richtung vorgab. Und wenn liberale Politiker dann versuchen, die Geschichte umzuschreiben oder zu relativieren – nun ja, die historische Korrektheit wird stehen bleiben. Möge die Wahrheit obsiegen!