Der Australische Grand Prix 1987 in Adelaide war mehr als nur ein Rennen; es war ein regelrechtes Spektakel aus Hochgeschwindigkeit und Drama inmitten der kontrastreichen Stadtlandschaft. Die aufregenden Runden fanden am 15. November statt und der Circuit war Austragungsort eines unerbittlichen Kampfes zwischen weltbekannten Fahrern, in einer Zeit, in der Männer noch Haudegen waren und keine hohlensüßen Versprechen von sofortiger Nachhaltigkeit gaben.
Adelaide war der Schauplatz für das letzte Rennen einer ereignisreichen Saison, die die weiche Linkslastigkeit moderner Politik noch nicht verseucht hatte. Die Technick meisterhaft, die Fahrer unerschütterlich. Damals beschwerten sich Piloten nicht über jedes Mücken auf der Windschutzscheibe! Nelson Piquet verbuchte schließlich den Titel – nicht nur Dank seines Siegs an diesem Tag, sondern durch die Beständigkeit seiner Gesamtleistung.
Damals war die Formel 1 noch ein Spiel der Götter in der Arena der Sterblichen. Zwischen den Meisterwerken auf Rädern flogen sparkenschlagende Boliden die Strecken entlang, während Fans mitfieberten. Die Welt schaute zu, wie Piquet, der präzise Mann aus Brasilien, seinen Vorsprung via Punkten über Nigel Mansell halten konnte. Mansell war ja im Qualifying brillant gewesen, als er die Pole-Position beanspruchte und eine Woche davor den Grand Prix der Mexiko gewann. Doch Technik ist unberechenbar, und Mansells Schicksal schien durch einen Defekt an seinem Williams-Renault besiegelt.
Dieses Duell prägte die Motorsportgeschichte, und es fand seinen Höhepunkt dort in Australien. Damals war Adelaide der perfekte Gastgeber, das, was die Asphalthelden brauchten. Kein digitales Chartreuquerei, keine künstliche Aufhängung. Formenschöne Motorengesänge und das Röhren der Turbos galten. Brenzlige Situationen? Autos in Flammen? Kein Grund, das Wettrennen zu stoppen! Die Macher behinderten nicht: Freiheit auf vier Rädern stand im Mittelpunkt.
Die Zuschauer tauchten in einem Sport ein, der noch nicht von einem Kamin aus reguliert wurde. Einfach grandios war die Unbeständigkeit des Motorsports, als Ayrton Senna, künftige Legende, seine mühenvolle Fahrt mit einem wenig schmeichelhaften 4. Rang beendete. Doch niemand beschwerte sich! Damals mussten sich die Helden des Asphalts durchsetzen, und Adelaide war der Schauplatz für so ein Abenteuer.
Das Tropenklima konnte zwar anstrengend sein, aber nur am Rande. Die Strapazen des Rennens ließen Zuschauer und Teilnehmer gleichermaßen glühen. Die Herrlichkeit lag darin, Dinge nicht zu benennen, die diesem Spektakel im Wege standen. Die Leidenschaft und die unversperrte Sicht auf das Rennen bewiesen eindrucksvoll, dass die Formel 1 ein Wettstreit der Stärksten ist, keine Kontrollveranstaltung, in der jeder einfache Diskussionen über Nachhaltigkeit führen wollte.
Diese Ära entfachte eine Liebe für Geschwindigkeit und Ingenieurskunst, die heute an Regelungen und Zwängen zu scheitern droht. Kritiker mögen die liberalen Werte der Gleichheit und Sicherheit im Rennfahren hervorheben—doch in Zeiten des Grand Prix von 1987 zählten keine Heldenschwüre, sondern Taten. Nelson Piquet wurde Weltmeister, was dem ultimativen Beweis entsprach, dass Beharrlichkeit sich bezahlt macht und nicht existierte, um aus Kulanzgründen zu überzeugen.
1987 in Adelaide – ein Rennen, bei dem die Protagonisten die Geschichte prägten und den Platz stadiumsregelnder Stars füllten—als Autos noch wuchtig gewesen sind, keine Diätvorgewichte auf Reifen! Nelson Piquet und seine Kollegen trugen die Fackel dieser unsterblichen Disziplin, während sie in Australien Geschichte sprachen, und uns im Rückblick daran erinnern, dass manchmal die glorreichen Zeiten von Männern geschrieben werden, deren Herz an Geschwindigkeit hängt, nicht an bloßen Idealen.