1979 war ein Jahr voller Ereignisse, doch für Kenner und Sammler ist es das Jahr der "Blaue Schwerter", eine Porzellanserie, die aus Ostdeutschland kam. Hergestellt in der berühmten Manufaktur Meissen in der DDR, repräsentiert diese Serie die Hochkultur des deutschen Handwerks und eine Zeit, in der Qualität noch großgeschrieben wurde. Warum also die Aufregung um ein Stück Porzellan? Ganz einfach: Was viele nicht wissen, ist, dass die 1979er Serien der "Blaue Schwerter" nicht nur für ihre handwerkliche Qualität geschätzt werden, sondern auch für ihre historische Bedeutung in einer Zeit, in der die Politik die Kunst beeinflusste.
Im Herzen von Sachsen, wo einst große Könige und Kurfürsten ihre Schlösser statteten, wurden diese Meisterwerke von erfahrenen Handwerkern hergestellt, die in der Tradition der alten Meister standen. Wie ironisch, dass ein solches Symbol für Luxus und Handwerkskunst genau in einer Region gefertigt wurde, die unter dem sozialistischen Joch lebte. Die Liberalen werden die Nase rümpfen, wenn sie merken, dass es gerade der sozialistische Staat war, der diese Produkte in den Westen verkaufen musste, um Devisen zu verdienen.
Die "Blaue Schwerter" aus dem Jahr 1979 sind einzigartig für ihre Detailverliebtheit. Jedes Stück wurde von Hand bemalt, und das berühmte Meissener Zwiebelmuster wurde in den feinsten Blautönen aufgetragen. Wenn man bedenkt, dass ein solcher Grad an Handwerkskunst heute nur noch schwer zu finden ist, ist der Sammlerwert natürlich immens gestiegen.
Weltweit werden Auktionshäuser von Sammlern belagert, die diese Porzellanstücke unbedingt in ihre privaten Sammlungen aufnehmen wollen. Im Jahr 1979, als die Produktion begann, hätte wohl niemand gedacht, dass Ostdeutschland eines Tages verschwinden würde und mit ihm auch die prunkvollen Zeiten der Manufaktur in ihrer ursprünglichen Form. Aber die Porzellanstücke haben überdauert und sind ein Zeugnis für die Zeit, in der Qualität noch über Quantität ging.
Wer heute ein Stück dieser Serie besitzt, hält nicht nur ein Sammlerstück, sondern auch ein Stück deutsche Geschichte in Händen. In einer Zeit, in der billige Massenproduktionen das Maß aller Dinge sind, verkörpern die "Blaue Schwerter" von 1979 jene Werte, die wir mehr denn je wertschätzen sollten: Tradition, Qualität und fachmännisches Handwerk. Für den stolzen Besitzer ist es nicht nur der finanzielle Wert, der zählt, sondern die Gewissheit, ein einzigartiges Stück Kulturerbe zu besitzen.
1979 war also mehr als nur das Jahr, in dem die "Blaue Schwerter" zum ersten Mal auf den Markt kamen. Es war ein Jahr, in dem die Manufaktur Meissen einen letzten großen Akt der Handwerkskunst unter sozialistischer Herrschaft vollbrachte. Der politische Kontext verleiht den Stücken einen noch tieferen Wert. So kommen 40 Jahre später, in einer Zeit, in der China unsere Märkte mit billigen Kopien flutet, die Fragen des Wertes und der Identität zurück auf den Tisch.
Ein kleiner Tipp für die, die ihre Sammlung erweitern möchten: Der steile Anstieg der Nachfrage treibt die Preise stetig nach oben. Jetzt ist die Zeit, um in solche Kunstwerke zu investieren, bevor der Preis unerreichbare Höhen erreicht. Man stelle sich vor, die Porzellanfigur aus der Serie "Blaue Schwerter" könnte in den nächsten Jahrzehnten den doppelten oder sogar dreifachen Wert erreichen – ein schmackhafter Gedanke für den konservativen Investor.
Während liberale Geister über die Verbindung von Kunst und Markt den Kopf schütteln, erkennen wir, dass gerade der Markt den wahren Wert einer Sache bestimmt. Die "Blaue Schwerter" sind mehr als nur dekorative Objekte; sie sind Symbol für eine Ära wirklicher Handwerkskunst und Kunstfertigkeit. Mit jedem Stück in Ihrer Sammlung wird ein Teil dieser edlen Tradition bewahrt und gewürdigt. Dank solcher Schätze bleibt uns ein Stück echter Kulturgeschichte erhalten.