Die Spielshow "Top 5 Lebend oder Tot", die erstmals im Jahr 2020 im deutschen Fernsehen ausgestrahlt wurde, versetzt die Zuschauer in Hochspannung. Wer hätte gedacht, dass eine Frage über das Weiterleben von Prominenten so fesselnd sein könnte? Die Show wird von einem charismatischen Moderator geleitet und findet ihren Schauplatz in den spektakulären Studios von Berlin. Der Reiz liegt in der Mischung aus Unterhaltung und Wissen – die Teilnehmer müssen raten, ob Prominente noch am Leben sind oder nicht.
Einige mögen argumentieren, dass das Konzept der Show makaber ist. Es ist verständlich, dass der Gedanke, über das Ableben von Menschen zu diskutieren, für manche unangenehm ist. Doch es gibt auch eine andere Seite. Die Show regt an, sich mit der Geschichte dieser Persönlichkeiten auseinanderzusetzen – ihre Errungenschaften, ihre Beiträge zur Kultur und Gesellschaft werden lebendig, selbst posthum. Diese Art von Entertainment spricht besonders die Gen Z an, die sowohl Interesse an Popkultur als auch an tiefgründigeren Themen hat.
Letztlich reflektiert die Popularität der Show auch unseren modernen Umgang mit dem Tod. Von Tabubruch bis Tabloid – es zeigt, wie sich das öffentliche Gespräch verändert hat. Was sagt das über uns als Gesellschaft aus? Vielleicht regt "Top 5 Lebend oder Tot" mehr zur Selbstreflexion an, als wir zunächst zugeben mögen.