James B. Adams - klingt wie der Name eines Charakterdarstellers, der Hollywood uns irgendwie nie präsentiert hat. Aber wer ist James B. Adams wirklich? Geboren in einer Welt des politischen Dramas und der sozialen Umwälzungen war Adams viele Jahre die zweite Geigen hinter J. Edgar Hoover bei der FBI. Das FBI, kurz für Federal Bureau of Investigation, war seine Bühne vom späten 20. Jahrhundert bis in die 1970er Jahre hinein. Adams war der Mann, der in einer Ära voller Turbulenzen durch Ziellinie nach Hoover führte.
Geboren 1926 in San Antonio, Texas, trat Adams 1951 dem FBI bei und arbeitete seinen Weg durch die Ränge nach oben. Dieser Texaner war jedoch nicht nur ein Dienstbote der Bürokratie, sondern wurde schnell bekannt für seine Hartnäckigkeit und seinen Sinn für Gerechtigkeit. Mit einer Karriere, die durch die Bürokratie jagte, machte Adams sich einen Namen durch seine Fähigkeit, komplexe Probleme durch einfache Lösungen zu entschärfen. Als Hoover 1972 starb, ließ er ein Machtvakuum zurück, und Adams musste die Hinterlassenschaft verwalten.
Selbstverständlich gab es Kontroversen. In Hoovers Schatten zu stehen, bedeutete, mit einer Gewehrmiene an die deckanhängenden Strukturen seiner Vorherrschaft heranzutreten. Der Gegensatz zwischen dem traditionsgeprägten Ansatz und der Notwendigkeit zur Modernisierung des FBI wagte eine Balance. Adams' Kritiker sahen ihn als Teil des alten Systems, blind für die sich wandelnde Soziallandschaft. Aktivisten des New Left sowie Bürgerrechtler kritisierten ihn, seinen Posten als Wächter einer Institution zu perpetuieren, die nicht immer gnädig war. Und dennoch, selbst unter dem Einfluss von Vorurteilen, wurde Adams als jemand angesehen, der nicht einfach Kauderwelsch sprach, sondern mit einem Schritt nach dem anderen Veränderungen einleitete.
Einer der bemerkenswerten Momente seiner Karriere war die Einführung der ersten Gruppenschnell-Reaktionsteams, die von der Bedrohung durch Terrorismus geprägt waren. Adams erkannte die Bedeutung nationaler Sicherheit in einem neuen, bedrohlichen Licht, das nach dem Fall von Nixon und inmitten des Kalten Krieges immer deutlicher wurde. Seine Umgestaltung und Rationalisierung war zwar nie dramatisch, wurde jedoch dennoch als wirksam anerkannt.
Adams blieb im FBI bis 1979, als er in den Ruhestand ging. Er trat in eine von Skandalen gebeutelte Organisation ein, führte sie jedoch mit einer gelassenen, wenn auch nicht frei von Kritik Haltung und half beim Wiederaufbau, in einer Zeit, als Vertrauen gering war. Auch nach seinem Rückzug aus den aktiven Diensten blieb er ein Einfluss innerhalb des Law-Enforcement-Community. Die Figur Adams ist komplex, er war weder nur Machthaber noch nur Reformer. Seinen Namen mit dem FBI zu assoziieren, bedeutet, einen Aspekt des großen administrativen Puzzles der USA zu verstehen.
Naturgemäß wird die Diskussion um Adams nicht aufhören. Seine Befürworter sehen ihn als geduldigen, doch effektiven Führer. Und seine Kritiker werfen ihm vor, Teil eines stagnierenden Systems zu sein. Doch unabhängig davon kann man nicht leugnen, dass Adams, ob bewusst oder unbewusst, einen Pfad aushandelte, der es ermöglichte, dass sich eine neue Welle von Denkweisen entwickeln konnte. Sein Stempel in der Geschichte der amerikanischen Strafverfolgung bleibt evident und beeinflusst bis zu bestimmten Grad die heutige formelle Einrichtung von Recht und Ordnung in den USA.
Im Herzen bleibt die Frage: Was bedeutet es, innerhalb eines Rahmens zu agieren, der von alten Traditionen und neuen Prinzipien gleichermaßen gefüllt ist? Wenn wir über James B. Adams sprechen, werfen wir Licht auf einen Mann, der nicht querschoss, sondern der das Ziel verfolgte, die Aufgabe zu erfüllen, die er einmal versprach. Dabei hielt er nicht nur das Bestehende fest, sondern baute Brücken, die heute weiterhin in den Geschichten der Sicherheit resonieren.