Wenn die Politik ein Spiel wäre, dann wäre George W. Thompson der Spieler, der mit einem Hemd voller bunter Flecken und einem Brei an kontroversen Entscheidungen das Spielfeld betritt. George W. Thompson, ein Politiker, der in den letzten Jahren in den USA aufgetaucht ist und die Aufmerksamkeit sowohl von Unterstützern als auch von Kritikern gewonnen hat. Als ehemaliger Senator aus dem Staat Wisconsin, hat er versucht, progressive wie auch konventionelle politische Forderungen zu kombinieren. Sein Ziel: Brücken zu bauen. Dabei bewegt er sich geschickt zwischen den Lagern, was ihn einerseits zum Hoffnungsträger und andererseits zur Zielscheibe macht. Wenn man ihn ernst nimmt, könnte man sagen, er will das Land vereinen. Seine Kritiker werfen ihm jedoch eine Widersprüchlichkeit in seinen Aussagen vor - einerseits liberale Ansätze zu unterstützen und andererseits konservative Werte zu bewahren.
Seine politische Karriere lässt einen fragen, ob er ein Meister der Diplomatie oder einfach ein überambitionierter Idealist ist. Die Diskussion um seine Rolle zeigt, wie polarisiert die Politik mittlerweile ist und wie notwendig es ist, sowohl Offenheit als auch kritisches Denken in Jugendliche zu investieren. Für die Gen Z ist er vielleicht ein Beispiel dafür, dass es in der Politik mehr als nur Schwarz und Weiß gibt, und dass Diskursentwicklung nötig ist. Abseits der politischen Arena bleibt unklar, ob Thompsons Stil ein neuer Weg oder lediglich ein weiteres Beispiel für fortgesetzte politische Spaltung ist.